- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 485 —

keinen Stand mehr halten wollen, sondern sich Einer nach dem
Andern absentirt und ausgerissen. Und haben zwar die Markgräfischen,
ihrem Verlass nach, selbigen Abend auf der andern Seite auch
ankommen sollen, sie sind aber erst den andern Tag gegen Mittag
angelangt. Und wie ich erfahren, dass ettich Volk von Weissmain,
Lichtenfels, Staffelstein und anderen Orten sich versammelt, und
Kronach succurriren wollen, bin ich ihnen mit 3 Companien
bene-benst H. Obr.-Lt. Schaffmann’s Reutern entgegengangen, und erstlich
bei Diefenglein 60 niedergehauen, dann selbigen Abend bei Kups
noch 200 angetroffen und getrennt, wie auch den andern Tag bei
Zeulen etliche gescheuchet. Mittlerweile sind meine 4 Companien,
so Obr. Truchsess bei sich gehabt, auch ankommen. Als bin ich
den 15 gedachten Monats Mai wiederum vor Kronach gerücket, und
mich auf den Rossenberg, darauf auch die Festung liegt, logiret, das
Quartier befestigt und folgenden 17 solche anfangen zu approchiren,
auch es so weit gebracht, dass ihnen die Stücke benommen, und
sie fast keinen Schuss mehr recht anbringen können. Inzwischen
haben sich wiederum 600 Bauern zu Weissmain gesammelt und
mit etlichen Croaten und Dragonern auf Kronach gehen und solches
entsetzen wollen. Habe ich den 22 Maji durch meine 2 Companien
selbige wiederum scheuchen und etliche davon niederhauen lassen,
dass sich das Uebrige mehrerestheils Wiederum verlaufen. Den 26
sind etliche Kronacher ausgangeo, und die Waldischen Bauern, so
sich gleichergestalt zu etlichen hunderten rottirt, in die Stadt
parti-ren wollen, welehea ich dureh meine Reuter aufpassen und bei 40
davon niederhauen lassen» Sind mir auch 4 Gefangene eingebracht
worden; sind meistenteils Bürger gewesen. Folgenden 29 sind sie
über 200 stark Nachmittags ausgefallen, sich auch der Laufgräben
bemächtiget. Als ich aber das Volk in Ordnung gebracht, sind sie
wiederum in die Stadt gejagt worden. Nachdem sich aber der Feind
in der Ober-Pfalz stark gesammelt, und Obr.-Lt. Brincken Truppen,
welche an der Pfälzischen Grenze zu Pegnitz in dem Markgrafthum
logiret, angefallen, selbige getrennt und sein Quartier Pegnitz in Brand
gesteckt, dann auf Baireuth gangen, und H. Markgraf Christians
F. G. Obristen Müffeln mit seinen 2 Companien und dero Ausschuss
vor Kronach abgefordert, ich mich diessfalls zu schwach befunden,
weil solchergestalt mehr nicht als meine 4 Companien nebst etlichen
Coburgischen Ausschüssen und 3 Companien Reuter bei mir
verbliehen, mir auch über dieses? noch von Schmalkalden aus gewisse
Kundschaft einkommen, wie Pappenheim sich zu Cassel præsentirt,
uiit I. F. G. chargirt, von da auf Allendorf an der Werra, und
fol-gends an Eschwege gehen wollen, und ich von Obrist Truchsess

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