- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
531

[MARC] With: Julius Mankell
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

— 531 —

Häusern logiren muss, wegen dessen, dass der Graf Von Hohenlohe
und H. Ochsenstern, weil von E. K. M. sie, ihrem Vorgeben nach,
dessen keinen Befehl haben, in den katholischen Häusern niemand
einlogiren lassen, wiewohl ich meines Erachtens für rathsamer hielte,
dass fcur Versicherung vor den Katholischen man in eines jeglichen
Haus Soldaten billig legen sollte. Würde alsdann des Volks auch
um so viel weniger Abgang, massen es kaum 18 oder 1900
wehrstark ist, so allhie in der Besatzung liegt. Kann also bei jetzigem
Zustande dieser Orte Erspriesslichers und Nöthigeres an noch nicht
finden, diese Städte und Lande zu conserviren und assecuriren, als
dass ich nebst Herzog Bernhards F. G., die gestern mit etwas
Reu-terei und Fussvolk zu mir gestossen, das übrige aber zu Ulm
gelassen, ehigst auf Kratz zugehe, und ihn zu dämpfen versuche, ehe"
er sich stärkt und zu höchstem præjudicio dieses Orts weiter
wachset. Massen ich mich dann solches zu eflectuiren bestermassen
bearbeiten will, damit ich mich desto schleuniger fördern möge, nach
E.. K. M. jüngster Ordre mich mit dem Herrn Reichscanzler zu
con-juugiren bei Würzburg oder wo sich sonsten Gelegenheit geben
wird. Desswegen ich denn wieder an die Donau und zwar bei
Lau-ingen mich zu begeben in Willens, sobald ich nur hiesige Örter
wegen des Kratzen besser gesichert werde haben, welches denn in
Kurzem, ob Gott will, geschehen soll. Interim soll ich an fleissiger
Correspondenz mit H. Reichskanzler und vorderst E. K. M. alles
weiter unterthänigst zu advisiren nicht versäumen. Jetzt kommt
Rittmeister Bomsdorf, welchen ich gestern mit einer Partei von 300
Pferden auf Landsberg ausgeschicket, wieder und berichtet, dass,
wiewohl er keinen Gefangenen packen konnte, er jedoch von
Bürgern und Bauern, so deren Orten er angetroffen, gewisse Nachricht
hätte, wie der Leopoldus gestern in eigener Person zu Landsberg
sei angelangt; dahero zu vermuthen, weil er, wie ich genugsam
erfahren, bei 4000 Mann beisammen, er werde ohne Volk nicht
kommen sein, und Kratz also sich gestärket haben, desswegen. ich für
das Nöthigste erachte, ihn nicht eher anzugreifen, ich habe denn
meine Truppen auch beisammen; und werde ich eher nicht von hier
aufbrechen können, als übermorgen, weil ich des Herzog Bernhards
übriges Volk, so. wie vorerwähnet, er bei Ulm gelassen, erwarten
muss. Und werde ich nothwendig etwas länger noch in diesen
Landen verbleiben müssen, als ich gern seht?, weil das Land wieder ganz
rebellisch worden ist, indem in den Flecken und Dörfern die Reuter
und Fussvolk, so wegen der recreuen dahin gethan worden, von den
Bauern niedergemacht werden, also dass, da ich diese Lande nicht
wieder assecuriren, daraus zu den Recreuten noch anders nichts mehr

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:56:55 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/arkivkir/2/0606.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free