- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 591 —

stark ich von da aufgebrochen und weil die Krankheit, so zu Mainz
eingerissen, dem Volk lang angehangen, auch man bisher noch keine
Ruhe gehabt, weil ich die Zeit und das Glück menagiren wollte, also
haben selbige meine Truppen bis dato sonderlich nicht wachsen
können. .Habe zwar auf neue Werbungen patent ausgetheilt, bin auch
im Werk, den alten Regimentern Vorstreckung zu thun, und ihnen
Quartiere zu assigniren, damit sie sich verstärken könnten. Es wollte
aber Zeit haben, ehe man etwas rechtes aufbringen und ins Werk
richten könnte. Von dem Würtembergjschen geworbenen Volk habe
ich 7 Compagn. bei mir, ohne die Besatzung, so zu Offenburg lieget;
das Landvolk aber hat wegen der bösen Verfassung, so bei
denselben bis dato gewesen, länger nicht können für diesmal mit Nutz im
Feld gehalten werden, wiewohl der Fürst sammt den Räthen
gelobet, wenn sie in bessere Form gebracht, und man ihrer von Nöthen,
selbige jeder Zeil zu E. K. M. Dienst und dem gemeinen Wesen
zum Besten gefolget werden solle. Von der .Stadt Strassburg habe
ich 500 Mann bekommen, hoffe auch bis in 1000 Mann zu haben,
wenn die Armee dieser Lande bliebe, da sie hingegen, wenn man der
Orten weg ginge, selbiges Volk wiederum zu sich in die Stadt
erfordern würden, bevorab der Zeit da sie sich rotunde zu E. K. M.
erklärt, und dahero um so viel desto mehr allerhand Gefahr
einbilden thun. Befinde also, da ich die Armee der Zeit theilen sollte,,
dass mit keinem Theil etwas Nützliches zu eflectuiren wäre, sondern
da der Allmächtige, wie-ich nicht zweifle, an diesem Ort seine Gnade
verleihet, könnte selbige mit genügsamer Garnison zu Fuss und
etlichen Reutern, um das Land in der Contribution zu halten, besetzt
werden, icli aber könnte mit dem sämmtlichen Rest, da es die Noth
erforderte, gegen den Mainstroin und auf Pappenheim zu mich
wenden, gestalt ich dann nach glücklicher Endung dieser Belagerung
mich anderwärts nicht zu engagiren gesonnen, bis ich wegen
Pap-penheiins versichert und E. K. M:ts gnädigsten Willen ferner
gehorsamst vernehmen werde. Damit E. K. M. sammt Dero
hochgeliebten Gemahlin, meiner allergnüdigsten Königin und liochgebornen
Princessin, zu langwäriger Gesundheit, stetem Sieg wider Dero Feinde
dem Schutz des Allerhöchsten treulich befehlend. Signatum im
Quartier vor Benfelden den 14 September 1632.

E. K. M:ts

untertänigster gehorsamster Diener

Gustaf Horn.

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