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Durchlauchtigsten, Grossmächtigsten, Unseren aliergnädigsten König
und Herrn, den 6ten dieses in der Schlacht bei Lizing (Lützen) von fr
ser Welt abgefordert, indem Ihr. Majt. erstlich mit Herr Obristen
Steinbocks Regiment en peur pein gegen eine esquadron curasse
getroffen, welche esquadron wegen des grossen, dicken Nebels, so gleich
eo momento angefangen, wie stark er gewesen, nicht hat können
judicirt werden; in welcher charge Ihr. Majt. alsbalden der linke
Arm über dem Gelenk zu Stücken geschossen, wie auch das Pferd
durch den Hals, und von dem Feind verfolget, und wegen
gedachten Nebels von den Truppen wegkommen, ohne etliche wenige
Unsere S. Majts. Diener und zulörderst I. F. G. Herzogen Franz
Albrechten vön Sachsen, und also gleichsam allein gewesen; in welcher
Folge denn Ihr. Maj. erstlich wiederum in den Rücken durch den
Leib geschossen, darauf Sie von dem Pferde gefallen auf den Boden,
hernach noch .einen Schuss recht durch den Kopf und zwei Stösse
in den Leib bekommen und folgends von dem Feinde ausgezogen
worden; doch der Körper von Uns bekommen und bei der Armee
bis auf Ihr. Excell. Herrn Canzlern fernem Befehl verbleiben wird.
Die Victoria ist sonsten auf unserer Seiten verblieben, aber leider
blutig genug; haben vom Feinde 19 Stücke, worunter 9 halbe
Car-thaunen, bekommen, dagegen sie Viel Gornet und Fahnen verloren,
auch viele gute Cavaliere verwundet und todt, deren Namen ich selbsten
noch nicht alle weiss. H. Graf von Niels {Brahe) ist durch das rechte
Knie geschossen, sonsten haben I. F. G. Herzog Bernhard von
Weimar, Herr Graf von Brandenstein, rathsam befunden, dass.
IhroMajt-die Königin bis auf Herr Canzlers Ankunft zu Erfurt solle
verbleiben; doch kann der Herr alle Sachen fertig halten lassen, im Fall
etwa unser Status (welches Gott gnädigst verhüten wollte) durch ein
ander Unglück verändert würde, geschwind mit I. Majt aufbrechen
könnte. Wie es Ihrer Majt., unserer aliergnädigsten Königin,
anzubringen, wird der H. Hofmeister seiner Discretion nach, am besten
wissen. Interim befehle ich mich etc. und verbleibe
meines H. Hofmeisters
freund-willigster Diener
Bernolff von Kreilsheimb’.
’ Hvem denna Kreilsheimb varit, kan icke med säkerhet utredas at föreri*
rande bref. Förster, i Wallensteins Briefe, II Del. Anhang, omnimner — n’
den undersökning han der gör rör att utreda omständigbeterne vid Konwf
Gustaf II Adolphs död — att en Konungens adel-page, vid namn Trucbse».
som såg Konungen blifva skjuten och i stridshvimlet icke förmådde följ»
nom, kom till Grettlkeim, Konungens Öfverhofmästare, och berltttde
bo-Bom, alt Konungen, sårad, befann sig midt ibland fienderne (se p*f- 343!.
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