- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årgång X. 1923 /
148

(1914-1935)
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148 E. VOULLIÉME

massig die bei Collijn richtig als B angegebene Type als G und umgekehrt
das G als B gebraucht. So steht z. B. Bl. b 8b Z. 15 und Bl. c 4b Z. 9
Blosa (statt Glosa), Bl. c 6a Z. 10 Bregorius (statt Gregorius), Bl. d 2a Z.
8 v. u. Bravior (statt Gravior) und umgekehrt Bl. b 2b Z. 9 und 17, c 2b
Z. 6 Gernardus (statt Bernardus), Bl. c 4a Z. 5 v. u. Genigne (statt Benigne),
Bl. c 4b Z. 8 Geati (statt Beati) u. ö. Das Majuskel-L ist im Vademecum
(z. B. BL e 3a Z. 8) etwas nach rechts geneigt, während es im Caorsin (z. B.
Bl. a Z. 9) gerade steht. Die schiefstehende Form findet sich aber auch
in Drucken des Paul Grijs, in dessen Hände die Type später gelangt war.1
Auch das Majuskel-F ist im Vademecum nach rechts geneigt: Bl. lb Z. 13,
Bl. a 3a Z. 8), im Caorsin (Bl. a lb Z. 3, BL a 3a Z. 16) steht es gerade.

Unter den Minuskeln finden sich im Vademecum abgesehen von einigen
unwesentlichen im Caorsinalphabet nicht vorkommenden Zeichen wie b’ c fcê
Qfy’¥n$v noch folgende Abweichungen: Das zweite g in Collijns Alphabet
erscheint im Vademecum nur in der Abbreviatur g. Die Spitze des t ist in
eigenartiger Weise nach rechts umgebogen und erscheint wie ein Akzent
über dem Querbalken. Ausser den beiden in dem Alphabet wiedergegebenen
r-Formen findet sich im Vademecum sehr häufig eine dritte etwas niedrigere
Form mit einem Fuss, wie z. B. BL f 5b Z. 17, wo die beiden r ohne und
mit Fuss nebeneinanderstehen. Das Zeichen 3 für die Vorsilbe con endet
im Vademecum auf der Linie (Bl. 2a Z. 3 von unten), im Caorsin etwas
unter der Linie (BL ab Z. 4.). Das doppelte Divis am Ende der Zeilen ist
weniger steil und der weisse Raum zwischen den zwei Strichen etwas breiter
als im Caorsin. Verschieden ist auch das Minuskel-k, vgl. Vademecum BL
a 8a Z. 12 und 8 v. u., im Caorsin a 3a Z. 4 v. u. Die nach rechts
überhängenden Buchstaben f f sind nicht genügend ausgeschnitten um den
normalen Anschluss der folgenden Typen zu ermöglichen, infolgedessen klafft
hinter diesen Buchstaben stets eine unschöne ’Lücke, wie sie im Caorsin nicht
vorkommt.

Alle diese kleinen und grossen Mängel und Eigentümlichkeiten finden sich
in ganz gleicher Weise in der »Komst von Keyser Frederick te Trier». Schon
H. O. Lange hat in seinen Analecta bibliographica S. 20 ff. die Type dieses
kleinen Druckes im Gegensatz zu den holländischen Bibliographen,2 die ihn
wegen seiner Sprache und wegen seiner im Stile mit denen der Jeeste van

1 Vgl. den Aufsatz Collijns »Paul Grijs, Uppsalas forste boktryckare 1510—1519»
(särtryck ur Uppsala Universitets biblioteks Minnesskrift 1621 — 1921, Fig. 4, Z. 2 v. u. und
Fig. 6, Z. 4 und 3 v. u.)

2 Holtrop, Monuments typographiques, Pl. 119 (11) c; Campbell, Annales, No 764;
vgl. auch Conway, The woodcutters of the Netherlands, S. 152 — 153.

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