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34 ROSA SCHÖMER
Hofbibliothek, wurde jedoch nach seinem Tode von Kaiser Ferdinand II
grösstenteils der Wiener Jesuitenniederlassung iiberwiesen.1
Zu den in der Hofbibliothek zuruckbehaltenen Stucken scheinen auch
die beiden Widmungsexemplare an den Reichsvizekanzler gehört zu haben,
da sie keinerlei fremden Eigentumsvermerk trägen und ihre Originaleinbände
unversehrt erhalten sind.
Diese Stiicke sind im Mauchterschen Inventar nicht angefiihrt. Da aber
die drei Exemplare des erwähnten Manuskriptes von Brahe, die sich im
Besitze der National-Bibliothek befinden, in Gentilottis Katalog der
Hand-schriften v. Jahre 1721 mit dem Vermerk ol(im) S(ine) N(umero)
beschrie-ben sind und da sich die beiden Mechanicaexemplare zum erstenmale in dem
aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammenden Materienkatalog
der Impressen finden, wird hierdurch die oben ausgesprochene Vermutung
gestiitzt, dass die Widmungsexemplare an Coraducius seinerzeit mit seinen
ubrigen Biichern und Handschriften in die Hofbibliothek kamen und hier
zuriickblieben, aber erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts katalogisiert wurden.
1 Vgl, Lambeck, Commentarii, I, p. 136; Mosel, Die Geschichte der k. k.
Hofbibliothek (1835), S. 63 und Smital, Die Hofbibliothek, S. 55.
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