- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXV. 1938 /
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(1914-1935)
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SKANDINAVISCHE REISEFRÜCHTE

245

und Katalogisierung der Bibliothekar Dr. A. Maliniemi begonnen hat.
Dank seiner Liberalität und dank der Förderung durch den
Bibliotheks-direktor Dr. L. O. Th. Tudeer konnte ich Ende Sept. 1937 einen
erheblichen Teil der Bruchstücke prüfen. Erwähnt sei ein
Pergamentdoppelblatt (27 X 17,7 cm) norddeutschen oder skandinavischen Ursprungs saec.
XIV mit Teilen eines Dekretalenkommentars, beachtenswert deshalb,
weil die 4 Seiten Paginierung1 des 14./15. Jahrhunderts durch ’99, 100, 113,
113, 114’, am Rande jeder Seite Abschnittszählung durch ’a, b, c, d,
e, f’ aufweisen, während auf den 10 Pergamentblättern (20,ts X 30 cm) in
2 Kolumnen sacc. XV mit Teilen der Jordanuspostille die roten Zahlen
’135—138, 141—147, 154, 155, 211’ über den Spalten bez. Seiten die
Kapi-teleinteilung numerieren. Seitenzählung saec. XIV trifft man auch fast
überall auf den (i Helsingforser Pergament-Blättern der Bibelkonkordanz
des Magister Matthias von Linköping für I 3, 4, 11, 12, 17, 18,41,42,
43, 44; die in der Hauptsache gut erhaltenen Blätter entstammen
demselben Vadstenacodex, von dem bisher Reste in Stockholm, Uppsala, Oslo
bekannt waren, und die von Collijn wohl richtig als Blätter eines Werkes
von Matthias bestimmt wurden8; rote Kolumnenzählung b 8—b 13 und
cl, c 2 auf Pergamentblättern saec. XV eines nordischen Birgittenklosters
mit Erklärungen zu Büchern des Alten Testaments; rote
Abschnittüberschriften: ’Vellus roris, Mater, Ancilla, Pallium, Archa, Söl et mater, Corona,
Civitas et domus, Templum, Thronus’ usw.

Von patristischen Fragmenten erwähnt ich solche von Origines in der
lateinischen Übersetzung des Rufinus und zwar 2 Blätter aus den
Homilien in Num., 4 aus denen in Cantica Canticorum, 2 aus der IX. in
Jere-miam. Die Stücke werden aus 3 verschiedenen Bänden ähnlichen
Folioformates stammen, die in ein und derselben Bibliothek gelegen haben und,
vielleicht noch vor 1200 in Norddeutschland, zweispaltig geschrieben sind.
Ferner 8 Blätter saec. XII ex. deutsch mit Gregorii Magni born. in
Ezechielen! (Migne, Patrol. lat. 76, 856—858) 4 saec. XIV französisch aus dem
5. Buche der Moralia in Hiob Gregors. Die Hagiographie ist beispielsweise
mit 16 Blättern eines grossen Legendars saec. XII ex. mit 2 Blättern
eines anderen Legendars saec. XIV (Vita Dunstani), mit Bruchstücken

1 Vgl. P. Lehmann, Blätter. Seiten, Spalten, Zeilen; in: Zentralblatt für Bibliothekswesen 1937.

2 Vgl. zuerst I. Collijn, Handlingar ang. undersökning av äldre arkivalieomslag i
Kammararkivet och Biksarkivet (Stockh. 1!>14), S. (id lf., zuletzt I’. Lehmann in: NTBB, XXIV

(1937), S. 153.

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