- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXV. 1938 /
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(1914-1935)
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FAUL LEHMANN

Ursprungs. Die Schrift z. T. abgewaschen. Isidorus de fide catholica
contra Judaeos: Migne, Patrol. lat. LXXXIII, 499b—502a, 51 ld—514b.

IX. 2 z. T. rot übermalte Pergament-Stücke (12 X 19,8 cm — 13,8 X 19,6
cm) eines ursprünglich etwa 26 X. 29 cm grossen Blattes mit 2
Schriftspalten (9,3 cm breit, 20 cm hoch) und 37 Zeilen. Von der 2. Kolumne
des Bektos und der 1. des Versos fehlen in der Mitte 4 Zeilen, von der
1. Kolumne des Bektos und der 2. des Versos fehlen in der Mitte 5 Zeilen
ganz, 3 zum grössten Teil; von den Zeilen der 2. Rektokolumne und der
1. Versokolumne fehlen jeweils etwa 10 Buchstaben, am Zeilenschluss bez.
am Anfang. Regelmässige französische Minuskel sacc. IX ex. oder X in.
Livius ab urbe condita lib. II cap. 7,7 submissa sibi esse — 11,8
mani-pulis militum egressus ipse. Durch die — noch zu entfernende — rote
Übermalung ist die Kollation des Versos erschwert. Wiewohl es an guten
und alten Textzeugen der 1. Dekade nicht fehlt, werden die zukünftigen
Neuherausgeber das bisher unbekannt gebliebene Kopenhagener Bruchstück
zu berücksichtigen haben.

Den Paläographen überrascht vielleicht besonders das X. Fragment das
sowohl bei E. A. Loew (E. A. Lowe) in seiner vortrefflichen Monographie
»The Beneventan Script» (Oxford 1914), und seinem Tafelwerk
»Scrip-tura Beneventana» (Oxford 1929), wie in den Nachträgen anderer
Forscher zu diesen Werken und in den Textausgaben fehlt. Pergament-Stück
von 11 X 23 cm, die äussere Hälfte eines Blattes in
beneventanisch-cassinensischer Schrift wohl vom Ende des 9. Jahrhunderts. Der Text
wurde von mir als Bufi Festi breviarium rerum gestarum, ed.
Wende lin Förster (Wien 1874), S. 18,23 (quod)am in exitium Persice gentis
— 20,6 indignatione (cap. XXII—XXV) + S. 20,7 passuum cucurrerit —
21,10 milites ab in (cap. XXV—XXVIII) bestimmt. Der Wert des
Fragments beruht einmal auf der Besonderheit seiner Schriftzüge, die in
nordischen Bibliotheken nur selten anzutreffen sind: Norwegen, Schweden
und Finnland, deren Handschriftenbcstände ich ziemlich gut kenne, besitzt
meines Wissens keine einzige Originalprobe der eigenartigen
benevcnla-nischen Schrift, Dänemark nur den Medizinercodex saec. XI ex. in der
Kgl. Bibliothek Kopenhagen Gl. Kgl. S. 1653, 4°, der am Ende des
Mittelalters in England gewesen ist, und das von mir1 behandelte halbe
Origenes-blatt Bostg. 160, 2°, no. 11 saec. XI1’. Jedoch hat der neugefundene

1 STBB, XXI (1934), S. 172 f. mit Tafel.

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