- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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t. 1ikdlund

Ich habe eine grosse Menge von Kulturen verschiedener
Flechtenalgen in dieser Hinsicht geprüft. Zur Beleuchtung des unter 5
bespro-chenenen Falles führe ich hier nur ein paar Beispiele an.

i. Die Algen wurden am 2. Februar durch Zerkleinerung eines
kleinen Thallusteils von Lecanora aiigulosa befreit und eingelegt. Nur
frei liegende und von Hyphen befreite Algen wurden abgezeichnet und
gemessen. Das Wachstum von 18 Algen verschiedener Grösse ist aus
folgender Zusammenstellung ersichtlich do der Diameter am 4. und
d am 7. Februar.

do d d—d0
6,62 |j. 7.s> !’■ 0,95
2) 6,92 8,25 1:51
3) 7.8 9,’7 1,57
4) 7.9 8,65 0,75
S) 8,17 8.55 0,58
6) 8,42 9,52 0,90
7) 8,55 9.8s 1,50
8) 8,55 10,37 1,82
9) 9.’-/ 10,4 1,2;

10) JO.ii 12,25 |J. 1,7

11) 11,4 12,07 O67

12) 12,6 14,05 1,45

13) 14,9 16,8 1,,

14) 15,67 16,25 0,58
I)) 16,27 16,85 0,58

16) 18,12 18,57 0,25

17) 19,57 20,2 0,8j

18) 20,27 0.5!

2. Die Algen wurden am 26. April aus 3 Stellen des Thallus von
Physcia ciliaris befreit und eingelegt und zwar A) aus der Spitze eines
Thallusastes, B) 10 mm und C) 30 mm von der Spitze entfernt. Das
Wachstum der je 5 aus diesen 3 Stellen des Thallus stammenden
Individuen von dem 27. April (d0) zu dem 4. Mai (d) ist:

A do d d—d„ B d„ d d—d„ C d„ d d-d,
1) 7,8 !>. 10,17 |J. 2,37 1) 11,35 13,85 2,5 i) ■3,8 !’■ 14,’5 |J. 0.55
2) i 1,2 3,03 2) 12,47 15,72 3:25 2) 14,05 14,85 0,8
3) 9,»7 i 1,55 1,68 3) ■3,5 14,22 0,72 3) 16,6 18,25 1,65
4) i 1,2 15,42 4,22 4) 15.97 16,2 0,23 4) 1 7:9 20,15 2,25
5) i 1,35 16,55 5,2 5) 16,0 19,82 3-82 5) 18,7 19,3 0,6

Zum Vergleich des Wachstums der Algenindividuen verschiedener
Grösse ist das diametrale Wachsen d—d0 jedoch nicht direkt
verwendbar Es war daher nötig, eine Funktion des diametralen Wachstums
zu finden, die unabhängig von der Grösse der Alge bei allen Individuen
einer Algenart von ein und demselben Werte ist, wenn diese unter
denselben äusseren Wachstumsbedingungen wachsen und physiologisch
gleichartig sind, wodurch das Wachstum der Individuen von
verschiedener Grösse das Wachsen ein und desselben Individuums (bei verschie-

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