- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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Zur Kenntnis der Corona einiger Passifloren.

Von

C. A. M. LINDMAN.

Die Blüten der Passifloren sind bekanntlich wie keine anderen mit
grossen und mannigfachen Corona-Bildungen ausgestattet. Durch ihre
Schönheit, reichen W echsel und sonderbaren Bau sind diese Organe
eine höchst auffallende Erscheinung in der exotischen Blütenwelt und
biologisch sehr merkwürdige Blütenteile.

Die PassifloraAMüte bietet keine bedeutenden Abwechslungen dar
was Perianth und Geschlechtsteile anbelangt; die Gattung ist vielmehr
in dieser Hinsicht von einförmiger Natur, und nur der Torus-Becher
(der sog. »Tubus» oder »Receptaculum») wechselt bisweilen an Länge
(oder Tiefe). Um so grössere Abwechselung findet man bei den als
»Corona» (im weitesten Sinne) bezeichneten Apparaten. Die
Corona-Bildungen nehmen liier daher das Hauptinteresse des Beobachters in
Anspruch, und besonders eigentümlich ist das Verhältnis, dass in
einer Gattung, wo gar kein Schutz für die Antheren vorhanden ist, ja,
wo sogar der Fruchtknoten weit ausserhalb der Blüte emporragt, durch
die Corona ein Verschluss des Torus-Bechers, bez. der Nektarhöhle,
ausgebildet ist, der äusserst vielgestaltig ist und eine sehr hohe
Vollendung erreichen kann.

Eine vorzügliche Darstellung des Corona-Apparates bei mehreren
Arten hat schon J. SOWERBY im Jahre 1790 gegeben (Difference of
structure in the flowers of six species of Passiflora, Trans. Linn. Soc., II,
1794, S. 19, mit 3 Tafeln). Der Verfasser fängt mit der kompliziertesten

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