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zu k kenntnis Der corona einiger passifloren 79
die Sekt. Dccaloba gestellt. Die Struktur der Nektarhöhle, der Platz
der Schwelle u. s. w. bei P. capsularis scheint mir mit der oben
erwähnten P. gracilis (S. 60, Fussnote, nach der daselbst citierten Ab
bildung) am nächsten übereinzustimmen; diese Art wird indessen von
Masters und Harms zu der Sektion Cicca gefuhrt, also mit der sehr
einfach gebauten P. suber osa, Fig. i, zusammengestellt.
Die Blüte ist in derselben Richtung wie bei P. capsularis entwickelt,
indem der Torus zu einer Nektarhöhle vertieft und dabei die
Schwelle nach dem Gynandrophor gedrängt und hoch oberhalb des
Fig. 6. Pass, chrysophylla Choci. Blüte im Längsschnitt nach Exemplar bei Asuncion
in Paraguay, Okt. 1895. g Gynandrophor, r Strahlenkrone, t Zelt, / Schwelle (von
napfförmiger Gestalt), a Ring, n Nektarhöhle, s Kelchblatt, b Vorblatt. — Vergr. 2.
Grundes emporgehoben worden ist. Hier ist sogar die Vergrösserung
der Nektarhöhle noch beträchtlicher; man sieht, wie die Schwelle, um
den Saum des Zeltes zu erreichen, eine sehr grosse Breite und
abschüssige Stellung und dadurch die Form einer Tasse oder tiefen Schale
erhalten hat. Die Tiefe des Torusbechers ist jedoch nicht grösser, als
dass diese napfförmige Schwelle (linien cupuliforme) mit der Basis
an den Boden des Bechers hinunterreicht. (In gewissen
Passiflora-Bliiten von noch höherer Vollkommenheit ist die so umgestaltete Schwelle
hoch oben an den Gynandrophor gerückt und ist einem an einen
Baumstamm aufgesteckten Trichter ähnlich (siehe z. B. Fig. 7 und 8!l.
Bemerkenswert ist auch die Struktur des Zeltes. Es wird nicht
von einem gefalteten Kragen mit papillosum oder gewimpertem Saum
Bot. stud. tillägu. F. R. Kjellman. 5
Passiflora chrysophylla Chod. Fig. 6.
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