- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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präsynaptische und synaptische stadien hei adoxa 8l

rakterisierte.1 Diese Erscheinung, von mehreren Verfassern als nur ein
Produkt der Fixierungsflüssigkeiten gehalten, wird doch von andern als
ein natürliches Glied der Entwicklungskette beurteilt und mag wohl
ihres äusserst konstanten Vorkommens wegen als solches behandelt
werden, bis die Untersuchungen mit Sicherheit ihre fremde Natur
beweisen können.

Die meisten Forscher haben nun in ihren Untersuchungen eben
mit diesem Stadium angefangen, ohne die Entwicklung zu
berücksichtigen, die demselben vorangeht und die — wie strasburger auch
hervorgehoben hat2 — »doch erst den Schlüssel für das Verständnis der
nachsynaptischen Zustände liefern konnte . Die mehr oder minder
hervortretende Doppelnatur des Fadens, die nach der Synapsis zum
Vorschein kommt, ist somit teils als eine schon eingetretene Längsspaltung
des Fadens, teils als eine bald vollendete Vereinigung zweier bisher
getrennten Fäden aufgefasst worden. Vertreter jener Ansicht sind u. a.
Farmer und Moore,3 Vertreter dieser sind Berghs, 4 Allen’ und
rosenberg.0 Es waren diese zwei Möglichkeiten, die in erster Hand
strasburger und seine Mitarbeiter’bestimmten, vor allem die Synapsis
auszuklären. Die allgemeine Ergebnisse, die aus der diesbezüglichen
Untersuchung hervorgingen, sind in Kürze diese:

W enn der Kern aus seinem Ruhestadium austritt, sammeln sich die
»Pangenosomen» — Gruppen von Pangenen — 11111 einzelne Zentren
— »Gamozentren» —, die manchmals in gleicher Zahl auftreten, wie es
Chromosomenpaare gibt. Die Ansammlungen sind schon vor der
Synapsis vollzogen und können oft eine mehr oder minder deutlich
hervortretende paarige Zusammensetzung aufweisen. Die einzelnen
Chro-matinkörner verschmelzen allmählich, um kleine Körperchen zu bilden,
die Strasburger »Gamosomen» nennt, und die somit auch zu Paaren

’ Moore: -On the structural changes in the reproductive cells during
Spermatogenesis of Elasmobranchs. — Quart. Journ. Micr. Sei. v. XXXVIII. p. 287, 1895.

! Strasburger: Typische und allotvpische Kernteilung. —Hist. Beitr. zur
Vererbungsfrage, I, p. 39.

3 Farmer und Moore: »On the maiotic phase (Reduction division) in Animals
and Plants.» — Quart. Journ. Micr. Sei. v. XLVIII. pt. IV, 1905.

4 Berghs: »La formation des chromosomes hétérotypiques dans la sporogénèse
végétale», II, III. — La Cellule v. XXI und X>fll, 1904.

5 Allen: Chromosom Reduction in Lilium canadense.»— Bot. Gaz. v. XXXVII,
1904, p. 464—65. — »Nuclear division in the Pollen Mother-cells of Lilium canadense.»
— Ann. Bot. v. XIX, 1905, p. 194—197.

" Rosenberg: >Zur Kenntnis der Reduktionsteilung bei Pflanzen. — Botaniska
Notiser, Lund 1905, p. 1.

Bot. stud, tilliigit. F. R. Kjellman. 6

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