- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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ROIi. E. FRIES

des Hadroms ihre Wände verdicken, sondern dass, wie in den
Luftwurzeln, von den Markstrahlen tangentiale Platten von
dünnwandigen Parenchymzellen zwischen den Gefässen einschiessen, einander
gegenübergestellt, aber im allgemeinen nicht zusammenstossend, indem
die Mitte gewöhnlich verdickte Elemente hat. Vereinzelt ist jedoch das
Hadrom vollständig in Pfeiler geteilt, wie in den Luftwurzeln. In
demselben werden keine sekundären Markstrahlen angelegt.

Eine interessante Eigentümlichkeit im Bau des Stammes ist das
Auftreten einer sekundär angelegten Cambiumschicht im Marke. Schon
wenn man den Querschnitt des Stammes makroskopisch oder mit einer Lupe
betrachtet, wird man finden, wie auf der inneren Seite eines jeden oder der
meisten der inneren Gefässbündel, aber etwas in das Mark hinein
dunklere Flecke liegen, gewöhnlich mittels eines schmalen, dunklen Streifens
unter einander verbunden, wie es Fig. 2 zeigt; das Ganze bildet einen
bisweilen hie und da unterbrochenen Ring auf der Innenseite des Hadromes,
der durch eine dünne Schicht helleren Markgewebes von diesem getrennt
ist. Auf dem Längsschnitt sieht man diese Stränge parallel mit dem
innersten Hadrom im Marke durch die ganzen Internodien entlang
verlaufen. Bei näherer Untersuchung habe ich diese Stränge
folgender-massen angelegt und gebaut gefunden.

In einer Zellschicht im Mark, in etwas verschiedenem Abstand von
dem primären Hadrom, aber stets durch einige Zellschichten (3 bis
gegen 10) von deutlichem, stark stärkeführendem Markgewebe von
demselben getrennt, beginnen einige neben einander liegende Zellen sich
durch tangentiale Wände zu teilen, was sich wiederholt, so dass kurze
radiäre Reihen von dünnwandigen, im Querschnitt rektangulären Zellen
gebildet werden (Fig. 3), die ausser durch die Form auch durch ihren
Plasmareichtum und das Fehlen von Stärke leicht von den umgebenden
Markzellen zu unterscheiden sind. Ein Teil der inneren, nicht der
aller-innersten derselben, bildet nachher Leptomelemente aus, von denen die
grossen Siebröhren leicht in die Augen fallen. So entsteht ein im
Querschnitt rundliches oder ovales Leptom mit von einem Cambium
bekleideter Aussenseite. In einigen Fällen habe ich auch Gruppen
von Steinzellen im Leptomgewebe entwickelt gesehen, gleich denjenigen
in der Rinde. Etwas weiterhin fangen die an der peripheren Seite des
Cambiums erzeugten Zellen an ihre Wände zu verdicken, strecken
sich und wachsen zu libriformähnlichen Zellen aus. Auf den am
weitesten vorgeschrittenen Stadien, die ich beobachtet habe, hatten
diese Stränge auf dem Querschnitt eine rundliche oder radiär etwas

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