- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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TARAXACA AUS DEM BOT. (JÄTTEN ZI UPSALA

Da aber die Standorte selbst in vielfachen Kombinationen
vorkommen, sind ebenso viele verschiedene Blattformen anzutreffen.
Ausserdem kann auf einem äusserst kleinen Raum der Standort sehr
bedeutend wechseln, und es können in engem Zusammenhang hiermit in
ganz verschiedenen Richtungen modifizierte Individuen derselben Art
neben einander angetroffen werden.

Wie ich oben angedeutet habe, können einige Standorte das
Auftreten eines gewissen Blatttypus in der Serie beschleunigen, andere
dasselbe verzögern. Dies gilt besonders von den inneren Blättern (Fig. i d,
Fig. 2 f, Fig. 3 f und Fig. 4 g, h) oder ist hier wenigstens am besten
ersichtlich. Diese fangen normal auf oder nach der Höhe der Blütezeit,
häufig nach Beendigung derselben an aufzutreten und sind von ganz
anderem Aussehen als die bei der Blütezeit dominierenden, die ich in
den Beschreibungen mittlere Blätter genannt habe. Sie folgen
gewöhnlich ohne oder mit wenigen vermittelnden Uebergängen auf diese und
sind wenigstens bei den Sippen des » T. officinale »-Komplexes breit und
in ihrem oberen Teil mit meistens wenig tiefgehenden Abschnitten oder
Zähnen versehen. Treten diese Blätter beim Blühen in grösserer
Anzahl auf, was häufig bei Individuen von nahrungsreichen Standorten der
Fall ist, so erhalten diese ein sehr bedeutend abweichendes Aussehen
von den an sonnigen Standorten wachsenden schmalgelappten Individuen,
bei denen diese inneren Blätter in der Blütezeit häufig fehlen.

Junge Pflanzen weichen von völlig ausgebildeten bedeutend ab, in
um so höherem Grade je jünger sie sind. Sie besitzen mehr oder
weniger ganze Blätter von gleichförmigerem Aussehen. Bei vielen Sippen
sind bei der Keimpflanze eine grössere oder geringere Anzahl der ersten
Blätter von sehr einfacher Form, ganz oder nahezu ganz und bei
jüngeren Pflanzen sind die meisten Blätter während der ersten Perioden
des Verstärkungsstadiums unbedeutend eingeschnitten. Nicht selten
trifft man um die normale Blütezeit sehr zarte blühende Individuen mit
weniger zahlreichen, ganzeren und gleichförmigeren Blättern. Es sind
dies ersichtlich Pflanzen, die von spät gekeimten Früchten herstammen
und die bereits in einem folgenden Jahre in einem jugendlichem
Stadium und mit einfacherer Blattform zur Blüte gekommen sind.

Derartige verschiedenen Arten angehörige Individuen sind einander
bedeutend ähnlich, weshalb ihre Identifizierung in vielen Fällen sehr
erschwert wird. Häufig trifft man doch an derselben Stelle Individuen
verschiedenen Alters von einer und derselben Art mit Uebergängen in
Blattform. Im allgemeinen kann gesagt werden, je jünger die Pflanze

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