- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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H. ^AHLSTEDT

neren Blättern (Fig. 4 g u. h) entwickelt. An sehr nahrungsreichen und
feuchten Standorten wie ebenso in starker Beschattung werden diese
Blätter sehr frühzeitig dominierend. In trockenem Schatten und
ebenfalls auf nassem lockeren Boden werden alle Blätter mehr oder weniger
ganz und den inneren Blätter ähnlich, bekommen aber an der Basis
gewöhnlich kürzere und breitere Abschnitte. Sie werden an ersterem
Standort sehr breit an letzterem aber schmäler. Bei den an sonnigen
Standorten wachsenden Pflanzen mit schmallappigen Blättern fehlen die
ganzeren inneren Blätter gewöhnlich beim Blühen gänzlich und
derartige Individuen erhalten dann ein von den an anderen Standorten
vorkommenden ganzblätterigen Individuen so abweichendes Aussehen,
dass man sich geneigt fühlen könnte, die Identität in Zweifel zu ziehen,
sofern nicht gleitende Uebergänge zu Individuen mit immer mehr
entwickelten inneren Blättern anzutreffen wären.

Charakteristisch für die Art bleibt stets der lange und unregelmässig
gezähnte Endlappen, ein Charakter der auch bei den an der Spitze etwas
tiefer gelappten Blättern (Fig. 4, d, e) zu verspüren ist, welche ihrerseits zu
den in I7ig. 4, b u. c abgebildeten Blattformen hinüberführen. Bei Pflanzen
mit der letzteren Blattform treten früher oder später, zuweilen vor
meistens jedoch nach dem Blühen, Blätter auf, die vollständig identisch sind
mit den frühzeitiger entwickelten inneren Blättern bei anderen
Standortformen. Diese Blätter zeichnen sich durch den ganzen und breiten gut
entwickelten oberen Teil der Spreite aus, die dicht und unregelmässig
doppelt-gezähnt bis ungleichförmig lappig-gezähnt ist mit
zurückgerichteten Zähnen (Fig. 4, g u. h). Die Blattfarbe ist hell und hübsch grün; die
Blattstiele sind blassrot oder schwach rosafarbig und die Mittelrippe
ist meistens blassfarbig seltener am Grunde oder an einigen der äusseren
Blätter bis über die Mitte hell rosafarbig. An nassen sonnigen
Standorten wird die Oberfläche der Blätter mehr oder weniger bräunlich
angelaufen, was häufig auch mit den frühzeitig entwickelten Blättern der
Fall ist. Die dünne spinnewebige Behaarung, die auf der Blattspreite
und besonders auf den Mittelrippen vorkommt, ist meistens an der
Oberfläche der inneren Blätter reichlicher entwickelt. Hier werden die
Haarbasen, besonders bei Pflanzen von angebautem Boden, häufig gröber
und fester, weshalb die ganze Oberfläche für das Gefühl merkbar rauh
wird. Die Blütenköpfe sind, besonders auf feuchtem Boden und im
Schatten, lang und schmal und die inneren Hüllschuppen sind mit ihren
Spitzen bedeutend weniger abstehend als bei den vorhergenannten Sippen,

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