- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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ÜBER DIf. A i.GEN VEGETATION EINES CEYLON. KORALLENRIFFES 20$

eine Reilie mehr lichtscheuer Arten angetroffen werden, wie /’anvoorstia
spcctabilis Harv. (Harvey, Ceylon Algæ Nr. 3) und Caulerpa
scrlula-rioides (Gmel.) Howe f. longiscta (J. G. Ag.), welch letztere eine
ausgeprägte Schattenform ist im Gegensatz zu Caulerpa sertularioidcs f.
brevipes (J. G. Ag.), die eine ausgeprägte Oberflächenform ist und auf
dem vollen Licht exponierten Lokalen wächst.

Schliesslich darf nicht die eigenartige Vegetation übergangen
werden, die auf mit Schlamm bedeckten Felsen an der Flussmündung bei
Victoria-Park vorkommt. Charakterpflanze ist dort Caulerpa verticillala
|. G. Ag., eine Pflanze (Fig. 6), die durch die Organisation ihres
Sprossbaus (siehe Svedelius, Ecological and Systematic Studies on the Ceylon
species of Caulerpa, S 4, 28) sich als besonders geeignet dazu erweist,
auf derartigem losem Boden zu leben, der oft Niveauschwankungen
dadurch unterworfen ist, dass Massen von Schlamm zeitweise vom
Muss ausgeworfen werden. Auf derartigen Lokalen und Steinen wächst
auch üppig Ceramium clavulalunt At:, und eine kleine zarte Mur ray
-ella- Art.

Allgemeiner Charakter der Vegetation.

Im Vorhergehenden habe ich in grösster Kürze die Hauptzüge der
Algenvegetation in der Litoralregion auf dem Riff um Galle herum
geschildert, so wie sie während der Zeit von Nov.—März, d. h. während
der Zeit besteht, wo der NO-Monsun im Indischen Ozean herrscht.
Wenn auch vielleicht diese Flora nicht als besonders artenreich zu
charakterisieren ist, so steht sie in dieser Hinsicht doch nicht der
Algenvegetation wenigstens in nördlichen temperierten Meeren nach. Bevor
aber vollständige Artenlisten vorliegen, ist es natürlich verfrüht,
bestimmte Schlüsse zu ziehen, und man ist daher genötigt, sich vorläufig
auf eine Schilderung des allgemeineren Eindruckes zu beschränken, den
die Flora auf den Besucher macht.

In jedem Fall treten die Arten in so grosser
Individuenmenge auf, dass eine völlig geschlossene Pflanzendecke sich
fast überall dort bildet, wo die Bedingungen im übrigen für
eine solche vorhanden sind, d. h. wo die See nicht allzu
heftig wirkt und wo lebende Korallen nicht wachsen. Denn es
dürfte als eine für die Korallenriffe auf Ceylon und ihre Vegetation
all-gemeingiltige Regel aufzustellen sein, dass Algenwuchs und
Korallenleben in einem ausgeprägten Antagonismus zu einander stehen. Aus-

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