- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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i 94

NILS SVEDELIUS

Nov.—März, d. h. die Zeit, während welcher der NO-Monsun im
Indischen Ozean herrscht. Zur Beantwortung der Frage aber, ob eine
Periodizität in dieser Algenvegetation vorkommt, ist es nun natürlich
notwendig, eben diese Vegetation auch während anderer Zeiten des
Jahres zu studieren, besonders zur Zeit der Herrschaft des SW -Monsuns.

Da der Wechsel der Monsune im Indischen Ozean der wichtigste
klimatische Faktor ist, der auf die Periodizität der Landvegetation
einwirkt und sie verursacht, so lag es natürlich nahe sich zu fragen, ob der
Monsun Wechsel möglicherweise auf die Algenvegetation einwirkt.
Zunächst könnte vielleicht ein solcher Vergleich mit der Landvegetation
ziemlich unangebracht erscheinen, da es ja hauptsächlich die von den
Monsunen zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedenen Teilen von
Ceylon verursachten Niederschläge sind, die die Periodizitätserscheinungen
in der Landflora hervorrufen, und von der Menge und Verteilung der
Niederschläge natürlich eine Meeresalgenvegetation ziemlich unberührt
taleiben muss. Man könnte sich aber denken, dass die Monsune in
anderer Weise auf die Algenvegetation einwirkten, z. B. durch
Beeinflussung der Stromverhältnisse und der Temperatur und des Salzgehalts
des Wassers. Die Stromverhältnisse könnten sich so äussern, dass
Wasser verschiedener Zusammensetzung und verschiedenen Ursprungs
zu verschiedenen Zeiten auftrat, und dass dieses einen entscheidenden
Einfluss auf die Periodizität der Vegetation ausüben kann, wissen wir
aus nordischen Meeren.

Dass periodische Erscheinungen bei Algen von äusseren
Verhältnissen abhängen und durch sie verursacht werden, geht ja auch aus
KlEBS’ Untersuchungen (Die Bedingungen der Fortpflanzung bei einigen
Algen und Pilzen, Jena 1896) hervor. Ebendaraufhin weisen auch die
Untersuchungen von FRITSCH1 über die jahreszeitliche und
unregelmässige Periodizität der Algenvegetation in Binnenwässern. Dass die
Stromverhältnisse periodischen Wechsel der Flora und Fauna
hervorrufen, ist betreffs der Planktonorganismen festgestellt worden. Nach
Gran und anderen norwegischen Meeresforschern beruht nun diese
Periodizität im Auftreten der Planktonorganismen darauf, dass die
äusseren Verhältnisse ties Wassers, Temperatur, Salzgehalt und
Belichtung, sich periodisch durch die Stromverhältnisse ändern. Es wäre
indessen auch nicht undenkbar, dass eventuelle Wind- und
Stromveränderungen, durch die Monsune hervorgerufen, einen direkten Einfluss

1 Problems in aquatic biology, with special reference to the study ot algal
periodicity, New Phytologist 1906.

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