- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
208

(1906) [MARC]
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

2 I 2

MLS SVEDELIUS

gewesen. Es ist demnach klar, dass wenigstens die obengenannten
Porphyra-Arten eben, nachdem der SW-Monsun einige Zeit geweht hat,
auftreten und ihre höchste Entwicklung erreichen. Dies ist aber nun
genau so auch der Fall bei P. suborbiculata an den Küsten Ceylons,
welche im August, nachdem der SW-Monsun seit Ende April geweht,
in besonderer Fülle auftreten. Dass demnach sowohl auf Ceylon
als im süd 1 i chen Japan ein direkter Zusammenhang zwischen
dem periodischen massenhaften Auftreten der
Porphyra-Arten und dem Wechsel der Monsun winde besteht, scheint
offenbar. Es ist auch bemerkenswert, dass die
Porphyra-Arten sowohl auf Ceylon als im südlichen Japan eben
während des Monsuns auftreten, der direkt von der See
her kommt und das Wasser gegen die Küste treibt.

Was die von KjELLMAN angeführten Beobachtungen der japanischen
Algenzüchter betrifft, dass das Auftreten der essbaren Porphyra-Arten
von nördlichen und westlichen Winden während des Winters, dagegen
von östlichen während des Frühlings begünstigt werde, so ist es
unmöglich sich darüber zu äussern, ob dieses mit dem periodischen
Auftreten der anderen Porphyra-Arten während des seewärts kommenden
Monsuns übereinstimmt, da man nicht weiss, ob diese Beobachtungen
für die Ost- oder Westküste (apans oder für beide gelten. Zwar sagt
KjELLMAN, dass der Algenbau hauptsächlich um Tokio herum, also an
der Ostküste, betrieben wird, andererseits hat aber die fertige
Handelsware einen Namen, »Asakusa-Nori», d. h. Algen von Asakusa, der
darauf hindeutet, dass sie ebensogut von der Nordwestküste
herstammen könnte, da Asakusa (nach ANDREES Handatlas) einen nördlich von
Tokio im Innern des Landes und eher näher der West- als der
Ost-kiiste gelegenen Berg bezeichnet. Dem mag nun sein, wie ihm wolle,
Tatsache ist, dass die Japaner seit uralter Zeit wissen, dass die
Por-phyra-Arten periodisch und eben in Zusammenhang mit dem
Monsunwechsel auftreten. Und was die Arten betrifft, die sowohl hinsichtlich
des Standorts als der Zeit ihres Auftretens genauer bekannt sind (P.
suborbiculata, dentata und crispata), so steht es fest, dass sie den I
löhe-punkt ihrer Entwicklung einige Zeit, nachdem der SW-Monsun zu we
hen begonnen, erreichen.

Dass auch das periodische Auftreten der Porphyra-Arten in
nordischen Meeren in irgendwelchem Zusammenhang mit Änderungen der
Wind- oder vielleicht eher der Stromverhältnisse steht, ist höchst
wahrscheinlich. Wenn so z. B. eine Porphyra-Vegetation an der Westküste

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 16:33:07 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/botanstud/0224.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free