- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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über dif. a i.gen vegetation eines ceylon. korallenriffes 20$

Mitten zwischen diesen Madreporen wurde nun auch im August die
elegante Vanvoorstia spectabilis fertil angetroffen, die ich vorher überhaupt
nicht in Galle beobachtet hatte. Von Pflanzen, die offenbar erst ganz
vor kurzem herangewachsen waren, sei auch Padina Cömmersonii erwähnt.
Sie ist zwar das ganze Jahr hindurch anzutreffen, jetzt aber traten junge
Pflanzen in Massen auf den Steinen dem Ufer entlang auf, sodass
offenbar ein allgemeineres Keimen von Fortpflanzungskörpern —
befruchteten Eiern oder Gonidien — nun eingetreten war.

Die Periodizität bei Caulerpa verticillata.

Schliesslich seien die Periodizitätserscheinungen angeführt, die bei
C. verticillata J. G. Ag. vorkommen. Diese Art wächst bei Galle an
der Mündung des kleinen Flusses, der bei Victoria Park gleich
nördlich von der Stadt mündet. Sie kam massenhaft während der Zeit
Nov.—März vor, bei meinem Besuch an demselben Ort im August aber
war sie sehr spärlich vorhanden, und nur vereinzelt ragte hier und da
ein grüner Büschel aus dem Sande auf den Klippen hervor. C.
verticillata ist nämlich auf Ceylon eine Sandcaulerpa. Sie findet sich jedoch nun
weiter unten im Sande, und offenbar war eine der Ursachen für ihr
Verschwinden die, dass sie iibersandet worden war. Das Sprosssystem bei
dieser Pflanze (siehe Fig. 6 b) zeigt eine Analogie mit höheren
Landpflanzen, besonders Sandgräsern, darin, dass sie in gewissem Grade die
Übersandung dadurch neutralisieren kann, dass sich Seitenzweige höher
hinauf bilden. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Pflanze
allmählich wieder an die Oberfläche gelangt. Nun scheint es, als wenn das
Verschwinden der Caulerpa verticillata während des August seine
natürliche Erklärung darin findet, dass während des SW-Monsuns Massen
von Schlamm und Sand von dem kleinen Fluss, an dessen Mündung
die Caulerpa wuchs, hinausgeführt werden, wodurch die Pflanze dann
iibersandet und für eine Zeit zur Ruhe gezwungen wird, um später
wieder hervorzuwachsen. Hierzu finden sich gute Möglichkeiten, denn
die unterirdischen Rhizome sind reich an Reservenahrung in Form von
Stärke. Die Periodizität bei Caulerpa verticillata beruht demnach
indirekt auf dem SW-Monsun, der die Übersandung verursacht.

Einige Ar t e n zeigen keine äusseren Zeichen von Periodizität.

Bei einigen Algen lässt sich keine Periodizität beobachten. So z. B.
zeigt Corallopsis Opuutia jetzt im August dasselbe Aussehn (siehe

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