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ft. ROSENBERG
funden. STRASßURGER (I p. 2g) bemerkt auch, dass Roth in Rumex
Arten von verschiedener Chromosomenzahl gefunden hat. Die künstliche
Herstellung von Bastarden solcher Arten w äre sicherlich sehr geeignet,
ein gutes Material für die Lösung gewisser Erblichkeitsfragen zu liefern.
CORRENS (I) hat in einer Arbeit über den Modus und den
Zeitpunkt der Spaltung der Anlagen die Frage von der Spaltung der
Anlagen in den Pollenmutterzellen näher berürt. Er führt das Verhalten
der Pollenkörner eines Me/andrium-TSastards an, wonach die Eltern durch
die grobe, resp. feine Netzstruktur der Exine charakterisiert wären.
Wenn nun die Spaltung der Anlagen in der heterotypischen Teilung
stattfände, so müssten also in den Antherenfächern des Bastards sow ohl
Pollenkörner mit grober als auch mit feiner Netzstruktur gemischt auf-
Fig. B.
treten. Das traf in diesem Falle nicht zu, es war aber auch, nach
STRASBURGER, nicht zu erwarten, da die Struktur der Exine unter dem
Einflüsse des die Kerne der Tapetenzellen enthaltenden Cytoplasmas steht.
Auch ein Epilobium-üastarà, bei dem die Intine der Eltern
verschieden gefärbt war, zeigte in den Pollenzellen keine Spaltung dieser Anlage.
Die Frage, ob die Spaltung der Anlagen vor oder nach der
heterotypischen Teilung geschehe, ist demnach unentschieden.
CORRENS schreibt weiter, p. 82: »Der Nachweis, dass ein
»spaltender» Bastard zweierlei äusserlich unterscheidbare lose Pollenzellen
bilde, solche wie die eine und solche wie die andere Stammart, im
Verhältnis 1: i, würde nach dem eben Ausgeführten für sich allein noch
gar nichts beweisen. Erst wenn man sähe, dass der Bastard in
derselben Te t råde die zweierlei Pollenkörner bilde, wäre etwas gewonnen.
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