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im Stifte angefrischet, und durch weltliche
Obrigkeit angehalten wurden, sich daselbsten
so lange unterweisen zu lassen, biß sie zum Genuß
des Heiligen Abendmahls zugelassen werden
könten. Bey selbiger Gelegenheit überredete
er verschiedene Lappen, ihre Kinder theils bey
ihm, theils bey Predigern auf dem Lande bleiben
zu lassen, wordurch er unvermerckt veranlassete,
daß Eltern und Freunde, welche zu den
Kindern öfters herunterkahmen, auch zugleich
die Kirche besuchten und den Gottesdienst
beywohnten; die Kinder aber sandte er nach
gnugsahmen Unterricht auf die Felsen zurück,
allwo sie bey den ihrigen hinwiderum viel gutes
ausgerichtet haben. Diesem rühmlichen Eyfer
des Bischofs Bredahl werden auch außer
Zweifel die folgenden Bischöfe nachgeahment haben,
wenigstens hat man so viel bemercket, daß von
der Zeit an die Druntheimischen Prediger,
deren Parochien den Felsen am nächsten gelegen,
sich der Finnen und Lappen mehr als jemahls
angenommen haben. Allein wie redlich es
auch diese Männer mögen gemeinet und wie
eifrig sie an Finnen und Lappen immer können
gearbeitet haben, so ist doch der verhofte Seegen
sehr geringe, und in der Haupt-Sache wenig
oder nichts auszurichten gewesen. Die Lappen
kamen selten von den Gebürgen herunter, und
wann es geschahe, lagen sie kaum wenige
Tage an einem Orte stille. Die Prediger selbst
hatten ihre eigene auf 10. 15. biß 20. Meilen aus
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