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einander liegende Gemeinen zu besorgen,
waren ungewohnt die Felsen zu besteigen, und
zudem der Lappsichen Sprache, so wie die
Lappen der Norwegischen unkundig. Alle diese
Hindernisse musten aus dem Wege geräumet
werden, ehe und bevor eine allgemeine Bekehrung
der Lappen und Finnen zu erwarten stunde.
Ich kann nicht umhin allhier eines Mannes
Erwehnung zu thun, dessen Gedächtniß
bey der Mißion im Seegen zu bleiben verdienet.
Sein Nahme war Isaac Olsen, ein armer
aber um die Bekehrung der Lappen eifrig bekümmerter
Mann. In seiner Jugend war er einige
Jahre in die Trivial-Schule zu Druntheim
gegangen, nachher aber nach dem äussersten
Finmarken hinaufgekommen. Von dar gieng
er 1702. aus eigener Bewegung und recht
gottseeligem Triebe, auf alle Norwegische Gebürge
unter die Finnen und Lappen aus, hielt sich
gantzer 14. Jahre in elenden Umständen bey
ihnen auf, unterwieß alte und junge im Christenthum
in Lappischer Sprache, catechisirte ohne
Unterlaß und hatte so viel Seegen, daß ein
großer Thiel der entlegensten Finnen und Lappen
bey den Bischöflichen Visitationen so
geübt befunden worden, daß sie es den meisten
Norwegern darin zuvorthuen können. Ein
Exempel davon mag diese seyn, daß ein junger
Finn-Knabe von 8. Jahren, den der Bischof
Krog 1708. in dem äussersten Finmarken nebst
andern examinirte, nicht allein seinen
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