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kam endlich den 18. zu Lödingen an. Allhier
kahm ihm eine grosse Schaare von Finnen, auf
300. Seelen entgegen. Für diese predigte er
den 20. einen Sontag, und befandt die folgenden
Tage, daß die Jugend nunmehro ziemlich
geübet, die mehresten Alten aber noch sehr
unwissend, jedoch nicht so abgöttisch und
unbändig waren wie vor dem. Diesen Leuten ward
ein wohlgeübter und seiner exemplarischen
Gottesfurcht halber bekannter Mann, Nahmens
Michel Knudsen Munch den 22. als
Schulmeister vorgesetzet und demselben
auferleget, nicht nur bey den Finnen selbiger
Gemeine in Eefiord, Skraakiösen und
Tüdssfiord wechselsweise Schule zu halten, und
alte und junge zu unterrichten und zu erbauen,
sondern auch die Finnen in Rötangen
unterweilen zu besuchen. Hierauf gieng H. v. W.
noch denselben Tag über den 4. starcke
Nordlandsche Meilen breiten West-Fiord nach
Hammeröe, und von dar nach Bodøe und
Folden, ferner nach Gilleskaal und Röddöe,
erforschte an allen Orten den Zustand dasiger
und der umliegenden Finnen und Lappen, und
machte an jedem Orte zu ihrer Unterweisung
einige Anstalt. Ueberhaupt hatte er in den
Nordlanden bey dieser zweyten Reise etwas
mehr als auf der vorigen ausrichten können.
Dann nicht nur waren die Finnen und Lappen
zu einer grossen Aufmerksamkeit auf die Lehre
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