Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Danmark-Norges Trakfater 1523—60 (Traités da Danemark et de la Norvége 1523—60) - 25. 1532. 2. Maj (København). Traktat paa 10 Aar mellem Frederik I og det danske Rigsraad paa den ene og Lybæk paa den anden Side, angaaende fælles Optræden mod Hollænderne, Behandlingen af Stapelgods i Sundet, gensidig Hjælp mod Kong Christian II og Bilæggelse af indbyrdes Stridigheder; med to dertil hørende Deklarationer
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116 1532. 2. Maj.
etc., reich Norwegen gefordert 1, gefurt, gesetzt, darinne 2 unsere
arme leute zu grossem unwiderbrenglichem, eins theils wol ewi
gen schaden, verterben und sunst uns, unsere underthanen und
verwanten zn allen theilen in eine gross, mercklich geltspildung,
nncosten, muhe und arbeidt gepracht, dardurch auch bey ihnen
zu grosser emporung, ufrhur, ungehorsams, widerwillens und
uneynigkait, desgleichen auch vergiessung und sturtzung crist
lichs pluts ursach eingefurt, gestelt und gegeben haben —- wir
uns derwegen zu widererlangung und ergetzung zugefugts un
sers schadens, im nhamen der hailgen ungedeylten dreyheit, in
ein aynung und verwantnuss gesetzet, zusamen versprochen,
gelobt, versagt und verschrieben, versprechen, geloben, versagen
und verschreyben uns auch hyemit bey unsern kuniglichen
treuwen, guetem glauben im wort der warheit und thun das
in craft und macht diess briefs, nemblich also:
1. Dieweil den Hollandern und allen andern inwonern der
Wasserlanden von uns kunig Frederichen etc. und den reichs
rethen zu Tenmarcken etc. alzeit hievor durch den Ortzunde,
auch beide in der Ost- und Westsee, so weit sich unser gewalt
und regierung erstreckt, hyn und wider velich zu segelen, zu
raysen, ihre gewerbe zu treyben und narung zu suchen nit
allain vergunt, sunder auch darzu alle gnad, gunst, furderung
und gutwilligkait widerfaren, mitgetailt, und uns nun von ihnen
dagegen widerumb aller schade und nachteil, darinne wir sampt
den unsern bisher eyn zeit langk und noch haben stehen mues
sen, an stadt erzaigter guethaten, die sie gantz und gar in ver
gessen gestelt, zugefuegt ist worden; wyr auch desha]ben in be
fharung stehen und nit wissen mugen, ob diesfals ein aufhoren
und begnugen bey ihnen sein wille, ader was sie nachmals itzt
oder zu einer andern zeit hirinne thun werden oder nit: dass
wir kunig Friedereich und reichsrethe zu Tenmarcken, so baldt
wir mit gotlicher, auch unser pundtsverwanten, sunderlich deren
von Lubegk hilf, damit sie uns bis hieher gedient und hinfur
der thun sollen und wollen, neben anderer unser underthanen
und getreuwen nebenhilf-unsere veinde aus Norwegen abgetrie
ben, dasselbig reich widerumb zu underthenigem gehorsam ge
pracht und unser zeit am gelegensten und beqvemesten sehen
und gehaben werden mit radt deren von Lubegk und ihrer
verwanten 3 auf ihr der Hollander und Wasserlender flott, schiff
und gueter, so sie damit durch den Orzunde laufen oder an
eynem andern orte in der see angetroffen werden, eynen ernst
lichen und gewaltigen angrieff und anslage thun, dieselbigen
ihre schieff, habe und gueter, wes des seyn mage, an uns
halten und die sachen alsdann zu guetlichen tagen und hand
lungen komen lassen wollen. Wo aber sie, die Hollander, sich
darauf zu keyner guetlichen handlung, nach verzeichenter weiss
1 0: gefoddert. 2 L; darzue. 3 mit radt . . .verwanten er tilfojet i Mar
ginen.
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