Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Danmark-Norges Trakfater 1523—60 (Traités da Danemark et de la Norvége 1523—60) - 25. 1532. 2. Maj (København). Traktat paa 10 Aar mellem Frederik I og det danske Rigsraad paa den ene og Lybæk paa den anden Side, angaaende fælles Optræden mod Hollænderne, Behandlingen af Stapelgods i Sundet, gensidig Hjælp mod Kong Christian II og Bilæggelse af indbyrdes Stridigheder; med to dertil hørende Deklarationer
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1532. 2. Maj.
-’v
uns und denen von Lubeck und ihren verwanten annhemlich
und leidlich, tinden, sunder darumb zu gegenwere oder wol in
eyn ofne vheide wider uns setzen, steilen und eynlassen wur
den, alsdann wollen wir sampt den von Lubegk und ihren ver
wanten sie als ofne unsere veinde kennen, achten und so viel
muglich mit allem abpruch underbalten.
2. Und zu solcher vhede notturft wollen wir kunig Frie
dereich und reichsrethe zu Tenrnarcken etc. fur das erste zwolf
grosse orlogsschieff, keins under hundert lasten, mit aller not
turft an profiande, geschutz, pulver, loten und zwey tausent
werhaftiger mannen versehen, halfen und ausfertigen. Wurden
aber de Hollander mit eyner solchen macht, schiffen und volck,
in die see komen, das sie villeicht eynen landtgangk tbun wur
den, alsdann willen wir daruber zwey tausent lantzknechte dar
neben wider solche unsere veinde balten und daran keyn gelt
spildung, ausgaben 1 oder uncosten erwynden, sunder all unser
vermugen und macht darauf wenden und ergehen lassen.
3. Desgleichen sollen ,und wollen wir burgermaister, radt
und gantze gemeyne vorgenanter stadt Lubeck sampt unsern
verwanten in craft dieser unser eynung und verschreybung auch
zwolf dergleichen schieffe, keins under hundert lasten, mit pro
fiande, geschutz, pulver, loten und zwey tausent werhaftiger
mannen versehen, halten und ausfertigen. Wurden aber de
Hollander mit eyner solchen macht, schyffen und volck, in de
see kommen, das sie villeicht einen landtganck thun wurden,
alsdann willen wir daruber zwey tausent lantzknechte daneben
wider solliche unsere veinde, so lange und oft es von noten
sein und wir darumb gefurdert und gemant werden, neben
hochgedachter ko. w. und den reichsreten zu Tenrnarcken, zu
solcher vhede halten, geprauchen 2 und daran auch alle unser
vermogen beweysen lassen.
7. Wurde aber eyn theyl seine hilfe der zwolf schieff et
was an grossen schieffen zu zwayen oder dreyen hundert lasten
darthun, so soll der ander theil sein gegenhilf mit so viel schief
fen, domit de andern grossen schieffe an lasten mugen vergleicht
werden, darzuthun und auszufertigen schuldig seyn, und soll
also beyder theil gepurende hilf auf gleicheit der schieffslasten
gehalten werden.
5. Wo aber mit solcher ko. w. und unser flot orlogsschif
fen den veinden gnugsamer widerstandt und abpruch nicht
mochte beweysen, sundern den unsern eyner mherern und
grossern hilf von noten werden 3, und die ko. w. und reichsrethe
darauf etlich kriegsschieffe und volck nachschicken wurden,
alsdann wollen wir von Lubeck vorgenant uns in gleicher an
zal der ko. w. nachgeschickten schiffen und volck ungesaumpt
auch tinden lassen. Im falle aber 4 man auch durch gnedige
10: ausgeben. 2 so lange . . . geprauchen er tilføjet i Marginen. 3L:
weren. 4 L tilf.: wo.
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