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Nr. 5. 1563. 13. Juni. 63
— aus verursachung, das irer stadt burgern von demselben auf
freyer, gemeiner Reussischen seefhart, deren sie auch beson
ders von alters hero privilegiert und nun aufs neu der R6-
mischen kåyserlichen Mayestat und der churfursten des reichs
bestettigung und declaration fur sich hetten, ohne einich red
lich ursachen in merglicher anzal schieff und gueter einziehen
und anbalten, die gutter auch hin und her verfhuren und di
strahieren, furter auch nicht unterlassen, obgedachte gemeine
Reussische farth und handtierung thetlicher weiss denen von
Lubeck und allen ihm, konig zu Schweden etc, nicht unterge
horigen handtierenden gentzlich zu wehren und abzustricken,
oder je seines gefallens inen und den andern zu nachteyliger
ungelegenheit einzuziehen; ferner auch gesuchler und befugter
bestettigung und wurcklichen gebrauchs irer privilegien halb
die gebuer und billicheit biss daher geweigert, uber das auch
sonst noch anderer alten und neuen furgefallenen unentschie
denen irrung halber — in spaltung und wiederung geraten,
welchs ob sie wol auf schiedliche und tregliche mittel, wie un
ter den vorfaren gewhonlich, in gute hinlegen zu lassen viel
faltig durch schreiben und schickung gantz fleissig gesucht und
befurdert, ire gerechtigkeit auch augenscheinlich furlegen und
deducieren, auch 1 daneben zum vertrag auch die allerschied
lichste und leidtlichste furschleg und erbietten, die sie immer
gemocht, thun lassen, hetten sie doch dadurch uber vieler zeit
langes und vergeblichs aufhalten billiche und tregliche ent
schiedung nicht erhalten mugen. Dieweil aber gemelter stadt
Lubeck an erholung ires trefflichen schadens, auch erhaltung
irer privilegien, und bevorab gemeiner sicherheit freyer farth
und handtierung in der Ostsehe, welche der konig zu Schwe
den etc, wie gedacht, turbieret, allen handtierenden gewerbs
leuten und also uns und den unsern auch zu nachteil und vor
fang gereichte, wie sie dann das alles fur uns und menniglich
ferner auszufhuren erpottig weren, gelegen, so hetten sie unsern
getreuwen konniglichen rath, als des benachbarten christlichen
potentaten, darinnen zu erforderen nicht umbgehen mugen, son
dera thetten 2 uns darumb mit besonderm fleiss ersuchen und
1O U 1 U 2 U 3 : und. 2 O har ved en Fejlskrift: hetten.
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