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70 1563. 13. Juni. Nr. 5.
restitution auf vielfaltigs ersuchen uber und gegen die billicheit
bisshero verweigert.
Zum ziebenden, das die itzige Kon. W. in Schweden zu
stattlichen summen, von den Lubischen handtierenden kaufleu
ten aufgenomen, hinderstellig, und das deren bezalung zu merck
lichem ihrem nachteil verzogen worden, von vielen der obbe
melten burger beclagt wurdet.
Zum achten, das von der konniglichen Wirde zu Schweden
etzlichen iren underthanen vorstatt wirt, in geregten ihren zwi
stigen hendelen einem erbarn rath und die ihren uber gebur
lichs rechterbietten feindtlich und unnachbarlich zu bedrawen
und nachzutrachten, dadurch ungeburlich angemaste furderung
thetlich zu erdringen und ein erbarn radt und die ihren zu
vernachtheilen.
7. Wann nun von obbemelten gebrechen handlung vor
zunehmen und die zu vertragen sein solten, musste das eins
erbarn raths und gemeiner stadt Lubeck auch ihrer beschwer
ten burger wegen auf nachvolgende vertragsmittel gerichtet
werden:
Von wegen des ersten obbemelter gebrechen, das einem
erbarn radt und gemeiner stadt Lubeck sampt iren verwandten
ihrer in Schweden habenden privilegien wurcklicher, ruwiger
gebrauch wiederumb verstattet und aufgericht, auch darin hin
furt verner nicht zu betruben versichert werde; dann das auch
gemelte privilegien von gemelter itziger Kon. W. einem er
barn rath, gemeiner stadt Lubeck und iren verwandten ohne
vernern verzug oder deshalb gesuchtes beschwerlichs aufdrin
gen bestettigt und confirmieret werden, und das allerseitz auf
maess, weiss und form, als die ein erbar radt und ihre ver
wandte hochgedachter Kon. W. mit nachlass etzlicher befrejr
ungspuncten, so gleichwol von vorigen konigen 1 erworben und
versiegelt, zu gantz billicher und gleichmessiger abrichtung ge
lassen und die negstvergangen jhar im sommer seiner Kon. W.
zugefertiget haben, daruber dan auch sich mehrers hierin zu
begeben einem erbarn rath alzu hoch beschwerlich und unver
antwortlich sein wurde.
Zum andern, das einem erbarn radt und iren burgern von
1 0: vom vorigem konnig.
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