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Nr. 8. 1564. 26. Okt. 119
licher regierunge pleiben biss auf Michaelis des negstfolgenden
65. jares, als den seine F. G. derselbigen endtleddiget sein, und
herzog Johans widerumb darin tretten soll, dass also die dritte
regierung auf Michaelis, wan man an der weiniger zall 66
schreiben wirt, an die Kon. Mat., die auf ditzmal ihrer kriegs
geschefte und ehafter behinderung halben ubersehen und endt
schuldiget genomen worden, gelangen, und den folgendts von
einem jar zum andern, wie obstehet, ordentlich umbgehen soll.
Und als fur gut angesehen worden, das die Kon. Mat. und her
zog Johans ider hochgedachtem herzogen Adolfen vier rethe zu
ordenen solte, hat ihre Kon. Mat. darzu namkundich gemacht
Heinrichen Rantzouwen, hern Johans sohn, Ihrer Kon. Mat.
stadthalter in Holstein, Bartram von Alefeldt, araptman zu
Flensburg, Clauws Rantzouw, amptman zur Steinborch, und
Schacken Krummendick; im gleichen herzog Johans befeliget
Siwert Rantzouwen, Christoffer Rantzouw, amptman zu Rendes
burgk, Lorens Wensin, amptman zu Hadersleven, und Benedic
tus von Alefeldt, amptman zu Lutken Tunderen. Diesse achte
rethe oder so viel sein F. G. von denselben furderen wurt, sol
len ider zeit auf S. F. G. zuschreiben an S. F. G. sich begeben
und den sachen, die der regierunge halben seiner F. G. furfallen
werden, beiwonen. Sonst soll sein F. G. auch eine tugliche
person verordenen, die alle brieff und hendel vorware und da
fur antworte biss zu ausgange des jars, so soll er sie demjen
nigen zustellen, den herzog Johans darzu befelichen wirt; wel
ches den gleicher gestaldt, wen die Kon. Mat. im dritten jar in
die riegerung tretten wurt, und hernacher in umbwechselung
der regierung, also soll gehalten werden.
2. Es haben auch die Kon. Mat. und beide fursten bewil
liget und beschlossen, das ein gelerter und erfarener man solle
bestellet und in aller dreier hern eidt und pflicht genommen
werden, der die cammergerichtssachen, so Ihre Kon. Mat. und
F. G. sembtlich betreffen, unter handen habe auch ider zeit
dem regierenden fursten in der sambtlichen regierunge und auf
den rechtstagen ratthettig sei, sich auch von wegen der Kon.
Mat. und beider F. G. sambtlichen sachen auf reichs- und kreis
tagen und wo man sonst zu obberurter behuff seiner zuthuende
vorschicken lasse; diesem sollen aus dem zoll zu Gottorf von
iders hern wegen zu jarlicher besoldung vorreichet werden
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