- Project Runeberg -  Danmark-Norges Traktater 1523-1750 med dertil hørende Aktstykker / Andet Bind. 1561-1588 /
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(1907-1933) [MARC] With: Laurs Laursen
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Nr. 8. 1564. 26. Okt. 121
veranlassimg zu steilen vermocht werden und in gerichte fur
kommen, sollen sie beiderseits gefraget werden, ob sie der ap
pellation sich begeben und an derne, was erkandt wirt, sich
wollen benugen lassen. Do sich nun die parthe der appella
tion begeben, sollen sie mundtlich ihre sachen furbringen, darauf
soll erkandt werden, was recht ist. Soferne aber beide oder
ein theil sich der appellation nicht wolte begeben, soll der cle
ger sein claglibell kurtzlich und formlich lassen steilen und
einleggen, darauf soll der beclagte uber den andern oder drit
ten tag, wie ihme solchs auferlegt wirt, seine exceptiones, gegen
clage und was er sonst hat furzuwenden schriftlich ubergeben,
und also noch von iderm theil mit zwo satz schriften zum be
schluss verfaren werden. Wan den in der sachen geschlossen,
sollen die acta gelesen und darauf erkant werden, was recht
ist; und allewege die urtheil werden schriftlich vorfasset und
abgelesen. Es soll aber kein frembder vorstattet werden, den
parthen zu advociren oder mit schreiben oder reden zu dienen,
sonder alleine die der hern diener oder bier im lande gesessen
sein, und soll in schriftlichen producten sich alwege derjenige,
welcher sie gestellet hat, mit seinem nåmen unterschreiben, und
obberurter schriftlicher process soll also, wie berurt, gehalten
werden in den sachen, die im lande zu Holstein furfallen. Was
aber in dem herzogdom Schleswigk furfellet, weill darin vor
moge der privilegien nicht kan appelliret werden, sollen die
parthe alzeit ihre notturft mundtlich lassen furtragen und darauf
nach ausweisung des lobochs der erkentnisse gewertig seyn.
6. Der execution halben ist beschlossen, das wan ein
urteil in ihre kraft ergangen und in zehen tågen davon
nicht appelliret ist, so soll der condemnirte innerhalb sechs
wochen der urtheil schuldich sein genug zu thuen; do aber
solchs innerhalb sechs wochen nicht geschege, soll der regie
render her schuldig sein, dem gewinnenden deil zu demjenni
gen wircklich zu verhelfen, was ihme zuerkant ist, dergestaldt
da umb unbewegklich gut gerechtet worden, dass der riegeren
der her dem gewinnenden theil in das gut setze und einweise.
Betrifft es aber beweglich gut oder pfennigschuldt, soll ihme
der her dasjennige, was erkandt, aus des condemnirten redesten
bewegklichen guderen vorreichen lassen, und ob die bewegk
lichen gudter nicht wolten zulangen, soll er an die unbeweg

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