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- Danmark-Norges Traktater 1561—88 (Traités du Danemark et de la Norvège 1561—88)
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254 1570. 13. Dec. Nr. 13.
*
stadt Lubeck, als derselben bundtgenossen, sich, unabgeschaffter
vorhindernus der gemeinen freyen sigillation, mit den konig
lichen Schwedischen abgesandten in vorgleichung der andern
streittigen punct nicht einlassen wollen, so ist dieser artickel,
damit die friedshandlung nit gespert und zurschlagen, durch
uns, die kaiserliche, den koniglichen Frantzosischen und chur
furstliche Sechsische commissarien, auf die wege vorglichen,
das nach zeit dieses vortrags den Dennemarkischen, Norwe
gischen und allen andern der Kon. W. zu Dennemarck under
thanen die gemeine sigillation, gewerbe und handtierung in das
reich Schweden auch auf die Reussen und nach der Narwa
von der Kon. W. zu Schweden oder derselben reichs under
thanen, wie von alters, und hienwiederumb den Schwedischen
underthanen in die reiche Dennemarck und Norwegen und
durch den Orsundt in die Westsehe zu gebrauchen, ungehin
dert und one beschwerung, wie von alters, gestatt und frey ge
lassen sein solle.
21. Jedoch das der Romischen Kay. Mat. hiedurch unbe
nummen sey, solcher sigillation halben auf die Reussen nach
gelegenheit gewisse satzung und ordnungen, deren sich des hei
ligen Romischen reichs stende, worwante und zugehorige zu
vorhalten, mit churfursten, fursten und stenden des heiligen
Romischen reichs und zu desselben notturft, nutz und pesten
aufzurichten, dieselbe zu publiciren und zu exequiren, oder
sich auch mit andern christlichen potentaten, herschaften und
communen einer gewissen maess, wie solche sigillation und
handtirung one beschwer vind nachteil des heiligen Romischen
reichs und gemeiner christenheit gebraucht und angestelt wer
den solle, freundtlich zu vorgleichen.
22. Dieweil auch die mannichfalte schande- und schmehge
tichte, die bey konig Erichs zeitten ausgegangen und dadurch
beides orts obrigkeitte und underthanen groblich vorletzt und
angegriffen, die uneinigkeit und den widerwillen zwischen hei
den Kon. W. fast mehren, vorbittern und den angefangenen
krieg vorlengern helfen, und do denselben kunftiglich nicht
gewert und furkummen, dadurch leichtlich wiederumb uneinig
keit erregt und angestift werden konte, so sollen und wollen
beide Ihre Kon. W., ein jeder in derselben konigreichen und
landen, durch offne mandat ernstlich gepietten, vorsehen und
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