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Nr. 26. 457
1,579. 25. Marts.
danck zu sagen. Als wollen wir dir hiermit gnedigst und gnedig
lich unverhalten sein lassen, das wir der wircklichen verfolge hal
ber solches vertrages der zeit, mahlstette auch gewohnlicher solen
niteten zu behuef der lehensreichung und empfengnus und was
derenselben allenthalben anhengig ist uns mit einander freundtlich,
vetterlich und bruderlich verglichen, das solche heubtpuncta des
aufgerichteten vertrages vermittelst gnediger verleyhunge des Almech
tigen montags nach Cantate schirstkunftig, wirt sein der 2te mo
natstag Maii, zu Odensehe ins wergk gerichtet und vullenzogen; wir
auch allerseits den sontag vorhero zu Odensehe einkommen sollen
und werden, worzu unser lieber Gott gluck und heil gnediglich ver
leyhen wolle. Weill nun solch wunschlich, auch landen und leutten
beiderseits zu ruhe, frieden, gedey und wolfart ersprieslich werck
billig mit ansehentlicher gezierde zu geschehen, zu ehrn, rhumb und
wolstandt unserer allerseits angehoriger beider furstenthuembe Schles
wig und Holstein, die vermuege ihrer alter habenden privilegien in
solchen fellen vereinbaret, und wir in der gnedigen zuversicht zu
gemeiner gedachter unserer beiden furstenthumben ritterschaft uns
gnedigst und gnediglich versehen wollen, sie werden sich als die
getreuen underthanen nicht allein den gem einen nutz, ruhe und
frieden unsers und ihres allerseits vatterlandes angelegen und an
mutig sein lassen, und darob neben dancksagung kegen dem all
mechtigen Gott sich zum hochsten erfreuen, sondern auch neben
solchem aller underthenigen geziemb und gebuernus rais grundt der
ehrerbietung und gehorsambs, dessen wir billig gewertig sein sollen,
underthenigst und undertheniglich sich erinnern, das ihnen ruhmb
lich und loblich sein werde, die zier solches hohen und vorlangst
gewuntschten allerseits landen und leutten gedeilichen wergkes ster
cken und vermehren zu helfen, wir auch dessen zu dir, als zu ei
nem adelichen gliede gedachter beider furstenthumbe, also zu ge
schehen gnedigste und gnedige zuversicht tragen.
Als gesinnen und begehren wir hiermit an dich gnedigst und
gnediglich, du wollest aus oberzehlten unserm und deinem vat
terlande solchs falles obliegenden ursachen, demselben zu rhumb,
ehren, nutz und guttem, dich so starck, als dein gelegenheit und
vermuegen immer ertragen und leiden will, mit gutten tauglichen
pferden und knechten gegen die zeit gefast machen, auch dich in
einem schwartzen sammitten mutzen kleiden und mit weisen federn
auf schwartzen hutten fur dich, deine knechte und jungen dich ver
sehen, die knechte und jungen auch in schwartze farbe ehrlich und
ansehentlich kleiden und auf dingstag nach Jubilate, ist der 26.
Aprilis, zu Haderschleben unausbleiblich ankommen und vortan mit
uns, herzogen Johansen und herzogen Adolfen, zu uns konig Frie
drichen gen Odensehe vortziehen und volgendts der verordnung, die
von uns allerseits wirt furgestellet werden, mit und neben andern
landtsassen vom adel aus den furstenthumen beywohnen und uns
als deinen herren uber die furstenthuembe aufwertig und gewertig
sein wollest. Doch sollestu dessen hiermit so wol als alle andere
vom adel in den beiden furstenthumben Schleswig und Holstein
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