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Nr. 29. 1581. 12. Aug.
bruder, hern vatters und gefattern, hern Augusten, herzogen zu
Sachsen, des heiligen Romischen reichs ertzmarschalcken und
churfursten, hern Ulrichen, herzogen zu Meckeiburg, fursten zu
Wenden etc, und hern Wilhelraen, landtgraffen zu Hessen etc,
unser gnedigsten und gnedigen herren, fernern guedtligen un
terhandelung sollen gestellet sein, dabei denne die gewisse hoff
nung zu schopfen, weil ihre chur- und furstlige Gnaden sich
darbevor in den fuergewesenen irrungen wegen der Schleswi
gischen und Femerischen lehenwahr mit so vielfeltiger und
stadtliger verordenunge unbeschwert beladen und darinne zu
geraeiner wolfahrdt solchen heilsamben vertrag behandelen las
sen, das durch fernere gnedige verleihung des almechtigen friedt
liebenden Gottes und derselben weittere christlige bemuehunge
auch diese zwischen Ihrer Mat. und F. G. der succession hal
ber eingefallene irrungen am fuegligsten und besten zu freundt
und vetterliger gutten vergleichung zu befurdern und zu bringen
sein werden.
2. Und als dan Ihre Kon. Mat. und F. G. zu notturft der
kunftigen zusamenschickung und handelung allerseits commis
sarien und råthe zur mahlstadt die stadt Flensburg und zur
zeit den tag Johannis Baptistæ 1 negstkunftig doselbst einzu
kommen fuer sich freundtlich fuergeschlagen und ihres theils
der guedtligen tractation alsdan zu gewarten hiemit vetterlich
bewilliget, so ist daneben auch verabscheidet, das Ihre Kon.
Mat. und F. G., jeder fur sich selbst, durch ihre freundtlige
requisitionschreiben hogst- und hochgedachte ihre chur- und
furstlige Gnaden mit dem allerfurderligsten fleissig ersuchen
und belangen sollen und wollen, das die, dem Almechtigen zu
ehren, Ihrer Kon. Mat. und F. G. zu freundtligem gefallen und
der gemeinen wolfahrdt zum besten, sich mit dem nutzligen
und nottigen wercke der guedtligen unterhandelung in sollichen
sachen unbeschwert freundtlich wolten beladen lassen, wie
denne darinne der nahen verwandtnus nach, darin Ihre Kon.
Mat., chur- und F. GGG. mit einander herkommen, an dersel
ben freundtligen und wilfehrigen erzeigung und verordnung gar
keinen zweiffel zu machen.
1 24. Juni.
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