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Nr. 29. 563
1581. 12. Aug.
5. Sonst betreffend die rechnung von dem 81ten Jahre, hat
ein jeder her dieselben von den embteren und landen, die ihme
durch das loss vereigenet, folgender zeit fuer sich selbst zu
nehmen.
6. Und alsdenne in sonderheit das Mitteltheil in Ditmar
schen, so godtseligen herzogen Johansen F. G. hinterlassen,
durch die landtvogte und landtschreibere wol besichtiget und
auf ihre sambtlige eide und pflichte in zwei gleichmessige theile
von einander gesetzet, davon das eine und negste dem Sueder
theile, das ander aber, so dem nordern dritten theile angrenit
zet, demselben nordern dritten theile zugeleget werden sollen,
welliche theilung und voneinandersetzung die Kon. Mat. und
herzogen Adolffen etc. F. G. beiderseits beliebet und genehmb
gehalten, und aber fuer notwendig angesehen und bedacht wor
den, das zuvor und eher die officiirer und underthanen ihrer
sambtligen eide und pflichte erlassen und jeder theil an seinen
hem verweiset wurde, das notiig sein wolte, der brueche halber
vorher einen gemeinen Ditmarschen rechtstag den 15ten Octo
bris zu Rendesburg einzukommen zu halten, als werden die
Kon. Mat. und herzogen Adolffen F. G. darzu gepuerlige anord
nung zu thuende wissen, und sollen nach geendigtem rechts
tage die koniglige und furstlige rethe sich in Ditmarschen be
geben und die scheiden der beiden von einander gesetzten
theile, wie obberuert und im theilbrieffe specificiret ist, besich
tigen, bestapelen und besteinen lassen, zu dero behuef denne
auch von hinnen aus an die landtvogte geschrieben, das sie
die vorigen scheidelsteine zwischen dem Sueder- und Mittel
theile auch dem Mitteltheile und dem Nordertheile aufnehmen
und ins Mitteltheil an die orter, do itzo die scheide abgesteinet
und abgestapelt werden soll, sollen fhueren lassen.
7. Und wollen beide die Kon. Mat. und herzogen Adolffen
F. G. ein jeder sich des seinen, wie dasselbige in seinen schei
den und enden begriffen, rhuig und ungehindert zu seinem
nutz und besten mit aller hoheit, gerechtigheit, nutzung auch
sonst aller und jederer anderer zu- und einbehorung zu halten
und zu gebrauchen haben. Jedoch ist hiebei bewogen worden,
ob wol vermuege der vorigen Ditmarschen theilbrieffe der sehe
fundt und angestrandete guettere, an was orteren und in was
gebiette in Ditmarschen dieselben befunden worden, allen dreien
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