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Nr. 29. 1581. 12. Aug.
dieses streitigen punctes einer zusammenschickung der konig
lichen und furstlichen rethe von nothen sein wolte.
Auf welche der koniglichen und furstlichen stadthalter und
rethe freundtliche gehaltene communication dissmhals vor
glichen und vorabscheidet worden, wie folget:
1. Das die konigliche stathalter und rethe sich dahin er
kleret, ob sie es wol fur ihre person dafur halten wolten, das
die wordt in der koniglichen instruction — aufgehoben und
eingekommen gewesen — zu vorstehen von demjenigen, was in
den dreien viertheiljharen betaget und fellig geworden, unange
sehen obgleich dasselbige innerhalb der dreier viertheiljhare
nicht bezalet noch geliiffert were, sondern in dem letzten vier
theiljhare von dem zweiten Octobris bis auf negstvolgende wei
nachten allererst were ausgegeben und aufgehoben worden, so
wolte ihnen doch nicht gepueren, ohne der Kon. Mat. ratihi
bition solches einzugehen, wolten demnach solchen punct ad
referendum haben angenommen, wie sie dan auch wol gesche
hen liessen, was von der angehaften generalitet der reservatori
clausul angezogen, welche in der instruction also lautet: Oder
auch da sonsten noch was anders seligen herzogen Johansen
halber hinderstellig zu erleggen und zu contentiren, im gering
sten was auf uns nhemen, sondern dasselbige alles sol alleine
auf S. herzogen Adolffen L. beruhen, das solches die furstliche
rethe pro ratihibition an herzogen Adolfen F. G. auch referiren
und gelangen mochten; worauf dan beiderseits Ihre Kon. Mat.
und F. G. sich freundtlich und vetterlich gegen einander zu
erkleren und zu voreinigen.
2. Und ist ferner wegen der underschiedtlichen extracten
des achtzigsten jhares rechnung vorabscheidet worden, das die
ambtleute und schreibere solliche extracta zu vorfertigen bis
auf Johannis Baptistæ schirstkunftig zeit und frist haben solten,
idoch das ohne allen weiteren vorzugk der Kon. Mat. ambt
leute, ambt- und landtschreibere solliche ihre extracta von dem
achtzigsten jhare herzogen Adolffen F. G. auf Gottorf und her
zogen Adolffen F. G. ambtleute, ambt- und landschreibere der
Kon. Mat. zu Hadersleben auf Hansburgk von ihren inneha
benden empteren und landen beiderseits am tåge Johannis
Baptistæ gedoppeldt ubergeben und einbringen sollen.
3. Gleicher gestaldt sollen auch die zolnere zu Gottorf und
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