- Project Runeberg -  Danmark-Norges Traktater 1523-1750 med dertil hørende Aktstykker / Andet Bind. 1561-1588 /
609

(1907-1933) [MARC] With: Laurs Laursen
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Nr. 30. 1582. 23. April. 609
alters dingpflichtig sein, sollen gezogen und mit recht furge
nommen werden. Wie dan auch, das wir, konig Friderich,
uns alle sultz- und andere gueter, neben den renten, gulten,
zinsen, so wol ausserhalb als innerhalb landes, und ins gemein
alles ander, was nicht in diser vorigen specification und uber
gebnen erdt- und hurregistern austrucklich genant und gesazt
und gleichwol zu solchen beiden clostern gehorig gewesen, exi
mirt und vorbehalten haben wollen, also das sich daran unsers
geliebten brudern L. und ihre erben weitter nichts anzumassen
oder zu unternemmen; wie wir dan auch den krug zu Bolders
leben zu unserm und unserer nachkommen nacht- und ablager
uns gleichsfals hiemit erblichen reservirt und ausgezogen haben
wollen.
6. Es ist auch von uns zu beiden theilen bewilligt, das
wir herzog Johans und unsere erben aus dem zollen zu Gottorf
und Rendesburg den dritten theil an dem halben theil, so uns
neben Irer Kon. W. zugefallen, jårlichen heben und bekommen
sollen, dargegen wir unsern anpart der jårlichen besoldung, als
den zollnern daselbst entrichtet, auch zu erlegen; und sollen
darauf die zollner zu Gottorf und Rensburg uns so wol als der
andern herschaft mit eyd und pflichten vor unsern antheil ver
want sein.
7. Und als dan auch die beiden hochgedachtem unserm
freundlichen lieben brudern uberwisene und vereignete closter,
Reinefelde und Ruh closter, an der Traven und sehestrandt ge
legen, daran unsere underthanen und einwohner zu Oldesloh
und Flensburg so wol als andere unsere beambtete allerhand
privilegien, recht, gerechtigkeit und gewonheit mit schiffarten,
fischereyen und anderer handtirung von alters hergebracht, so
haben wir konig Friderich hirneben auch austrucklich bedingt
und uns vorbehalten, das vorgedachte unsere underthanen bei
solchen ihren wol hergebrachten alten privilegien, gerechtigkeit
und gewonheit, es sei mit fischereyen, schiffarten oder anderer
hantirung auf gedachtem wasser, stromen und strande an und
unterm lande, ruiglich und ungehindert bleiben und gelassen,
und dariiber keins weges weder mit accisen, zollen,
verbot und andern auflagen und neuerungen, wie solches nah
men haben und erdacht werden wolte, beschweret, belegt und
verkiirtzet, sondera dabei so wol als andern commercien und

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