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Nr. 28. 1621. 3. Sept.
ligkeit nach S. L. disponiren mugten, das I. K. W. in solcher
intention S. L. sich accommodiren und die dabevor zu behuef
des auch hochgebornen fursten, unsers freundlichen lieben vet
tern, herrn Adolffen, herzogen zue Schleswig, Holstein etc, er
hobene undt bis dahero continuirte sollicitatur ein- undt abstel
len wolten, und wir dann, hogstgedachter I. Kon. W. zu son
derm ehren undt freundvetterlichem behaglichem gefallen, uns
erbotten, zu solcher notturft so baldt von hinnen nacher Got
torf zu verrucken undt bey S. herzog Friedrichen L. an beweg
lichen zugemuthfurungen undt dazu gehorigen inductiven an
uns nichts erwinden zu lassen, gestalt dan I. Kon. W. zu sol
chem end undt mehrer facilitirung desselben ihre ansehenliche
rhåte mit behuefiger instruction undt darin verfasten dienlichen
vorschlagen undt mitteln dahin gleichsfals abzuordnen gewilt
und entschlossen, wiewoll dan neben I. Kon. W. wir der guten
zuversicht geleben, S. herzog Friedrichen L. sich darauf wil
fahrig ercleren und erweissen werden, — so verpflichten wir
uns dannoch uber das alles, dafern wieder alles verhoffen mehr
hogstgedachten herzog Friederichen L. dazu nicht disponirt oder
bewogen werden mochten, das wir nicht deweniger dasselbe,
was I. Kon. W. wir freundvetter- undt bestendiglich verschrie
ben, vestiglich halten und demnach zu wurcklicher effectuirung
desselben I. Kon. W. herrn sohn, herzog Friederichen L., pro
coadjutore unserm thumbcapitul vorschlagen, denselben uns
undt keinen andern in individuo adjungiren, suchen und be
gehren und selbigem allem furstlich undt aufrichtig geleben und
nachsetzen wollen.
Uhrkundtlich unsers hierunten gesetzten handtzeichens undt
secreten insiegels.
So gegeben zur Crempe den 7. Junii anno 1620.
J. Fridrich.
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