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546 1622. 21. Nov. Nr. 32
erortert, und es bey deme, was daselbst erkandt oder aus be
wegenden ursachen verordenet, gelassen werden solle.
4. Wan aber der mistheter aus des herrn jurisdiction, dar
unter er gesessen und verbrochen, auf fliichtigen fues ausgetret
ten und in des andern herrn lande angetroffen wirdt, mag er
daselbst wohl angegriffen und in haft gebracht werden, dabey
gleichwol Ih. Kon. Mat. und F. G. einer dem andern auf be
schehenes ersuchen mit remission und ausfolgung solcher capti
virten delinquenten kegen herausgebung gewonlicher reversaln
freundtlich zu wilfahren erbottig sindt, und wirt es sonsten we
gen der cognition und bruche bey dem alten herkommen allent
halben gelassen.
5. Damit nun diese vorgleich und verordnung menniglich
kundt gethan und zur observanz und haltung gebracht werde,
sollen daruber gedriickte patenta ausgefertigt und offentlich
publicirt werden.
Uhrkundtlich haben Ih. Kon. May. und F. G. diesen re
cess, davon zwei gleichlautende exemplar gemacht, mit dero
koniglichen und furstlichen handtzeichen und insiegeln befestigt.
So geschehen zu Hadersleben den 21. Novembris anno
1622.
Christian. Friederich.
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