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552 1663. 10, Okt. Nr. 30.
ihrer aignen haabsehligkeit nichts testiret hette — das Ihre Ld.
dann zu thun macht haben soll — dero lebenlang zu gebrau
chen und zu geniessen haben, alsofort aber nach ihren itzge
dachter princesse Ld, todlichen hintritt ein richtiges inventarium
aller ihrer nachgelassenen haabsehligkeit, es sey an kleinodien,
silbergeschirr, baarschaft und andern mobilien, wie die nah
men haben mogen, extradiren und einschicken.
20. Nach Seiner des churprintzen zu Sachsen herm Johan
Georgens Ld. absterben aber sollen bey ermangelung leibeserben
uns konig Friederich und unsern erben solche ein hundert tau
sent reichsthaler in specie sampt aller obbenanten haabseelig
keiten wiederumb heimfallen und folgen. Dafiir auch bis zu
volligen abtrag uns konig Friederichen und unsern erben be
sagtes leibguth, schlos, åmptere und guthere mit allen pertinen
tien auf mas und weise, wie es zwischen uns von wegen unse
rer freundlichen lieben tochter, der princesse Anna Sophia, und
Seiner des churprintzens Ld. Ld. in diesem fall verglichen worden,
verhypotheciret und verpfåndet sein, derogestald dass wir oder
unsere erben jåhrlich zehen tausent reichsthaler daraus und
von deren nutzungen und einkommen ohne jemandes verhinde
rung einnehmen sollen und mogen, so lang bis uns und un
sern erben des obbemeldeten heyrathguhts und verlassenschaft
halber vollige vergniigung und bezahlung geschehen ist.
21. Wann aber die wiedererleg- und abstattung der ein
hundert tausent reichsthaler in specie geschicht, so sollen wir
Johann George, churfiirst zu Sachsen, und unsere nachkom
mende erben dem konige zu Dennemarck, Norwegen und dero
erben in dero stad Hamburg die zahlung ohne mangel richtig
thun lassen.
22. Were es nun sache, dass unsere konig Friedrichs
freundtliche liebe tochter, princesse Anna Sophia Ld. mit un
sern Johann Georgens des churfursten zu Sachsen vielgeliebten
herrn sohns Johann Georgens Ld. leibeserben gewinnen, die
bey ihrer heider oder ihrer der princesse leben auch ohne erben
ihres gebliiths mit tode alle abgiengen und verstiirben, alsdann
soll es mit dem wiederfall des heyrathsguths und andern gehal
ten werden, wie nechst vorher gemeldet ist.
23. Wo aber solche von mehrgemeldeten beiden ehege
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