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562 1663. 10. Okt. Nr. 30.
rath aufgerichtet, vereinbahret und beschlossen, und bey denen
dariiber zu Coppenhagen gehaltenen heyrathstractaten von seiten
Dero zu Dennemarck und Norwegen Kon. Mat. umb deputirung
einer zulånglichen summa zu bedurfen und unterhalt dero viel
geliebten princesse tochter estat bey lebzeiten unsers vielgelieb
ten sohns und churprintzens Ld. inståndige ansuchung gethan
worden, worauf auch unsere damals zugegen gewesene freundl
liche hertzgeliebte gemahlin, die durchleuchtige furstin, frau
Magdalena Sibylla, herzogin zu Sachsen, Julich, Cleve und Berg,
churfiirstin, geborne marggråfin zu Brandenburg, in Preussen
herzogin, landgråfin in Thiiringen, marggråfin zu Meissen auch
Ober- und Nieder-Lausitz, burggråfm zu Magdeburg, gråfm zu
der Marck und Ravensperg, frau zu Ravenstein, bis auf unsere
ratification eine summa von funfzehen tausent reichsthaler zu
hochgedachter konigl. princesse jåhrlichen deputat vor dero
hand- und spielgelder, kleidungen und weiszeugk vor sich und
dero frauenzimmer, besoldung dero gantzen hoffestat und ab
stattung der kostgelder auf den stall und zu sonsten tåglich
fiirfallenden ausgaben in freundmuhm- und mutterlichen affec
tion bewilliget.
Das wir aus sonderbahrer zu Ihrer der koniglichen prin
cesse Ld. tragenden lieb- und huldreichen gemiith und zu meh
rer bezeigung unserer fur sie habenden freundvåterlichen sorg
falt zu vorbemelteter summa der funfzehen tausent reichsthaler
jåhrlicher deputatgelder unsern beståndigen willen und genehm
haltung gegeben, thun es auch hirmit und in crafft dieses brie
fes der gestald, dass hochgedachter Kon. princesse Ld. von zeit
der mit unsers vielgeliebten sohns und churprintzens Ld. ge
haltenen ehelichen beylager an, so lange Ihre beederseits Ld.
Ld. nach Gottes willen beysammen leben werden, jåhrlichen
und jedes jahr besonders funfzehen tausent reichsthaler aus un
seren bereitesten einkunften gegen Ihrer Ld. quittung gereichet
werden sollen, wovon dann mehrhochgedachte Ihre Ld. nebenst
dero hand- und spielgelder, auch anschaffung der kleidungen
und weiszeug vor sich und dero frauenzimmer, dero gantzen
hoffestat zu besolden, die kostgelder auf den stall abzustatten
und andere sonst tåglich fiirfallende ausgaben zu verrichten
haben. So viel aber die hofespeisung, die futterung und die
livrée, auch hochzeit und gevatter præsenta, ingleichen die aus
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