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178 1667. 5. Marts. Nr. 10.
gel zu Cassel 1 in einer unzertheilten summe an 2 harten thalern
und ducaten 2 zahlen und erlegen, darbeneben auch gedachte
unsere vielgelibte tochter, princesse Charlotte Amelie mit furst
lichem geschmiick an cleinodien, silbergeschirr, kleidern und
anderen fiirstlichen stands und herkommens gemees versehen
und ausstatten. Allermassen alle angeregte ausstattungsstiicke
in specie und insonderheit in ein sonderbares verzeichnus ge
bracht, und davon jedem theil ein unterschriebenes exemplar
zugestellet, und nach demselben die eingebrachte geschmucke
an kleynodien, silbergeschirr und allen andern nach gehaltenem
beylager unverziiglich ausgeantwortet werden sollen.
A. Worbey aber unserer vielgelibten tochter, princessen
Charlotte Amelie Ld. gehalten seyn soll, mit consens, bewilli
gung und beståttigung Ihrer Kon. Mat. und des koniglichen erb
printzens herm Ghristians Ld. auf Ihr, der princessen, von vat
ter, brudern und vettern anfallendes erbe und nachgelassene
giiter, so von dem furstenthumb Hessen und demselbigen ange
horigen graff- und herrschafften herkornmen, als es bey dem
fiirstlichen landgråfflichen hause nach wohleingefuhrtem erb
statuto und gewohnlicher verzichtsformul hergebracht ist, gnug
samlich und wie sichs zu recht weniger nicht gebuhret, zu ver
zeihen und zu begeben, darunter doch unsere kiinfftige miitter
liche erb- und verlassenschafft nicht mit begriffen und gemeynet,
sondern soll unsere freundliche vielgelibte tochter zu solchem
erbfall berechtiget seyn und bleiben.
5. Dagegen wollen wir konig Friderich zu
Norwegen wegen unsers vielgelibten sohns, des herrn erbprint
zens Ld. so fort nach vollnzogenem beylager unsere freundliche,
vielgelibte muhme und tochter, princessen Charlotten Amelien
zu Hessen Ld. neben iibeiTeichung eines ansehnlichen cleynods
mit einer geziemenden morgengabe und deren jåhrlicher gewis
ser renthen, welche Sie alsobald von gehaltenem bejdager an,
die zeit ihres lebens und nicht langer, iiber den kiinfftigen wit
thumbssitz zu gewarten, zu geniessen und zu Dero gefallen zu
gebrauchen haben solle, nach der bey den meisten fiirstlichen
1 Indsat 15/e iA i Stedet for: in dero stadt Hamburg. 2 " indsat lj/e
i A i Stedet for: reichsthalern in specie.
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