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190 1667. 5. Marts. Nr. 10.
libten sohns, des herm erbprincens Ld. — welchen doch der
allmåchtige Gott lange zeit gnådigst verhuten wolle — auf dero
wittumbssitz und leibgeding sich begeben werden, jåhrlich zehen
tausend reichsthaler nach anweisung der fiirterlichst errichten
den specification und verrechnung der wittumbseinkunfften olme
einiger versåumnis bey den unterthanen einfordern und Hirer
Ld. auf dero quittantz ohne allen dero kosten und schaden ent
richten und bezahlen sollen, auf maas und weise, wie in dem
eherecess und leibgedingsverschreibung breitern inhalts begriffen.
Gestalt wir dann besagtem unserm ambtmann und ambtsbedien
ten bey den pflichten, damit sie uns verwand, darzu hiermit
gehalten und verbunden haben wollen. Verhypotheciren auch
Deroselben krafft dieses offenen brieffs unser schloss und ambt
Schanderburg, so Ihrer Ld. ohne das zu der leibgedingsnutzung
verschrieben, zu einer gewissen unterpfåndlichen versicherung,
obberiirte summe der zehen tausend reichsthaler jåhrlicher
hebung daraus vollig und richtig zu empfangen und zu genies
sen. Was nun unser ambt Schanderburg iiber jetztbenante leib
gedingssumme an intraden und hebungen einbringet, soll zu
der ambtsbedienten besoldung angewandt und gebuhrlich be
rechnet werden.
Solches alles, wie obstehet, gereden, geloben und versprechen
wir konig Friederich der dritte fiir uns und unsere konigliche
erbsuccessorn an der regierung bey unseren koniglichen wxirden
und waaren wortten stet, fest und unverbriichlich zu halten,
alles treulich und ohne gefehrde.
Dessen zu mehrer uhrkund und versicherung haben wir
beneben unsers freundlich vielgelibten sohns des herrn erb
printzens Ld. diesen nebenrecess mit eigenen hånden unterschrie
ben und beyderseits unsere koniglich- und printzliches insiegel
wissentlich hieran hangen lassen.
So geschehen uf unserer koniglichen residentz Goppenhagen
den 11. Martii anno 1667.
Friderich.
Christian
Ad mandatum S. R. Majestatis
Conrad Hesse.
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