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254 1667. 23. Okt. Nr. 13.
1667, gegen solcher kiinfftig erfolgenden aasstattung und mitgifft
uns mit wohlbewogenen rahte, guten willen und sonderlich
mit bejahung, geheiss und wissenschaft unsers vorhochgedachten
kunfftigen gemahln Ld. fur uns und unsere erben, so wir kiinff
tig nach dem willen Gottes bekommen mochten, gegen hochst
gedachten unsern herrn vatern und Dero Mat. koniglichen ehe
lichen månlichen erben und deren ehelichen descendenten aller
våterlichen erbschafften an konigreichen, furstenthumen, graff-,
herrschafften und landen sambt allen an beweg- und unbeweg
lichen giihtern, so sie itzo haben oder kiinfftig acquiriren wur
den, wie dieselbe nahmen haben mogen, wohlbedåchtlich, erb
lich und unwiederruflich verzeihen und begeben, jedoch mit
diesen ausdriicklichen vorbehalt und beding, dass alles dasjenige,
was uns und unsern leibeserben nach denen fundamentalgesetzen
und våterlichen disposition und verordnung — welchen wir uns
dann hirmit allerdings submittiren — auf alle sich begebende
menschliche falle, da es an Ihrer Mat. ehelichen månlichen er
ben und deren ehelichen descendenten ermangeln wiirde, wegen
der kunfftigen erbsuccession zukommen und zugeeignet werden
mochte, uns und unsern leibeserben, so weit es uns und die
selbe angehet, zu statten und zu nutzen komme, gestalt dan
auch hirmit vorhochstgedachtem unsern gnådigen und hochge
ehrten herrn vatern, ohnerachtet dieser von uns beschehenen
renunciation, wegen vorerwehnten kunfftigen succession zu dis
poniren und zu verordnen, allerdings freye hånde gelassen werden.
Imgleichen soll durch diese unsere renunciation uns und unsern
erben unbenommen sein, alles das zu erben was uns aus unser
gnådigen und hochgeehrten frau mutter erbschafft zu ererben
gebiihret und zufallen mochte.
Ubrigens so renunciiren, verzeihen und begeben wir uns
des alles, wie obstehet, mit gedachter genehmbhaltung unsers
kunfftigen gemahls, herzog Christian Albrechten zu Schleswig,
Holståin Ld. wohlbedåchtlich, erblich und unwiederruflich, wie
solches zu- recht am bestendigsten geschehen soll, kan oder
mag. Wir zusagen und geloben auch bey unsern treuen, wiir
den und bey dem wort der ewigen wahrheit, dass weder wir
noch unsere erben oder jemandt von unser oder ihrentwegen
nun und zu ewigen zeiten nimmermehr einige anforderung oder
zuespruch obgedachter erbschafft halber an unsern gnådigen
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