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Nr. 16. 1670. 10. Juli.
ung, de dato zehenden Julii des ein tausendt sechs hundert
undt siebenzigsten jahrs, unter anderen abgeredet undt dahin
verabschiedet, dass wir hochgedachter princesse Wilhelmine
Ernestine, unserer freundtlichen lieben muhm undt tochter Ld.,
fiir dero tåglichen handtpfenning undt spielgeld, kleidung, weiss
zeug undt was zu dero leib undt persohn gehort — ausser der
apoteck, hochzeit- undt gevatterpræsenten, so wir noch abson
derlich iiber uns nehmen — nach angefangenem ehestande jåhr
lich undt eines jeden jahrs besonder vier taussendt reichsthaler
in vier terminen aus denen gereitesten cammergefållen verhand
reichen undt ohnfehlbahr auszahlen lassen sollen undt wollen,
als haben wir mehrhocherwehnter unsers liebsten sohns des
churprintzen Ld. gemahlin, princesse Wilhelmine Ernestine Ld.,
solche vier taussendt reichsthaler oder sechs taussendt guiden
aus den gereitesten renten undt gefållen unserer rechencammer
hiemit kråfftiglichen anweisen wollen also und dergestalt, dass
ein jeder unser cammermeister alhier zu Heydelberg, so jetzo
ist oder kunfftig sein wirdt, hochgedachter koniglichen princessin
Ld. von zeit des mit unsers geliebtesten sohns und churprint
zens Ld. gehaltenen ehelichen beylagers anzqrechnen, so lang
Ihre beyderseits Ld. Ld. nach Gottes willen beysammen leben
werden, jåhrlichen undt jeden jahrs besonder vier taussendt
reichsthaler oder sechs tausendt guiden in vier terminen, thut
zu jedem termin ein taussendt reichsthaler oder ein taussendt
funff hundert guiden, aus unseren gereitesten einkunfften gegen
Ihrer Ld. quittung reichen undt bezahlen solle, wovon dan
mehrhochgedachte Ihre Ld. nebst dero handt- undt spielgelder,
anschaffung der kleidungen undt weisszeug auch andere zu dero
leib und persohn gehorige ausgaben zu verrichten haben, hier
unter aber sollen die apoteck, hochzeit- undt gevatterpræsenten,
die hoffspeissung, die futterung, auch dero in den ehepacten
benanten hoffstats und bedienten besoldung, kleidung undt an
dere nothurfft, gleich unseren bedienten und wie es bey dem
churhauss Pfaltz herkommens, nicht mitbegriffen sein, undt wol
ien wir und sollen nach uns Se. Ld. anderweit dazu verseh
ung thun.
Uf menschlichen fall aber, da nach dem rath undt willen
Gottes unsers geliebtesten sohns undt churprintzens pfaltzgraffen
Carls Ld. diese welt gesegnen wurde, welches doch Gott lange
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