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Nr. 16. 1670. 10. Juli.
dritte, konig zu Dennemarck, Norwegen, der Wenden undt Go
then, herzog zu Schleswig, Holstein, Stormara undt der Dit
marschen, graff zu Oldenburg undt Delmenhorst, unser nun
mehr in Gott sehligst ruhender gnådiger undt hochstgeehrtester
herr vatter, glorwiirdigster gedåchtnus, undt nach dessen todt
lichen hintritt die jetztregierende Kon. Mat., der auch durch
leuchtigste grossmåchtigste fiirst, herr Christian der funffte, kd
nig zu Dennemarck, Norwegen, der Wenden und Gothen, herzog
zu Schleswig, Holstein, Stormara undt der Ditmarschen, graff
zu Oldenburg undt Delmenhorst, unser freundtlicher hdchstge
ehrtester herr bruder, uns als Dero Mat. Mat. respective tochter
und schwester dem durchleuchtigen fursten herrn Carl, chur
printzen undt pfaltzgraffen bey Rhein, herzogen in Bayern, zur
ehegemahlin gegeben undt uns ein hundert tausendt vollgiiltiger
harter reichsthaler in specie zu rechtem heyrathguth sambt statt
lichen uns als einer koniglichen erbprincessin anståndigen ge
schmuck an kleinodien, silbergeschirr, kleidern undt anderen
mobilien mitzugeben undt bahr, so baldt das eheliche beylager
geschehen ist, zuzustellen versprochen.
Dass wir demnach laut der heyrathsverschreibung, deren
datum stehet den zehenden monathstag Julii des ein tausendt
sechs hundert siebenzigsten jahrs, gegen solche ausstattung undt
mitgifft uns mit wohlbewogenem rathe, guten willen undt son
derlich mit bejahung, geheiss undt wissenschaft des durchleuch
tigen fursten, unsers freundtlichen hochgeehrten herrn vettern
undt vattern, herrn Carl Ludwig, pfaltzgraffen bey Rhein, des
heyligen Romischen reichs ertzschatzmeistern undt churfiirsten,
herzogen in Bayern etc., wie ingleichem unsers freundtlichen
lieben gemahls des churprintzen Ld. fiir uns undt unsere erben,
so wir kiinfftig nach dem willen Gottes bekommen mochten,
aller erbschafften an konigreichen, furstenthumben, graff-, herr
schaften undt landen sambt allen an beweg- und unbeweglichen
bereits acquirirten oder kiinfftig acquirirenden gtiteren, wie die
selbe nahmen haben mogen, nach dem von unserm herrn vat
tern, glorwiirdigsten andenckens, gemachten fundamentalgesetz,
so lex regia genant, deme wir uns hiemit allerdings submittiren,
wohlbedåchtlich, erb- undt unwiederruflich verzeihen undt be
geben, jedoch mit diesem austriicklichen vorbehalt undt beding,
dass alles dasjenige, was uns undt unseren leibserben nach
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