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(1910) [MARC] Author: Alfred Jensen
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Орлик у Швеції, написав Альфред Єнсен - Листи - XXVIII

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Орлик у Швеції 63

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Schreiben, so an Ihro Hochsehl. May-tt ich hierüber aus Christianstadt
nach Lund Anno 1717 d. 10 October (in welchen Jahr die Frau
Woy-narowski aus Deutschland in Schweden ankahm) durch meinen Sohn,
in dem ich selbst damahlen krank wahr, übersandte gnugsahme
Zeugen, das Original von solchen Briefe muss in der Königl. Cantzelley
seyn, die Copy füge ich hierbey, welche also lautet...1)

Da nulin von dem hochsehligsten Könige auf diese meine
unter-tähnigste Vorstellung keine Antwort, weiss nicht ob wegen der
unzahlbahren publiquen Bemühungen, mit welchen damahlen Seine Königl.
May-tt Tag und Nacht überheufet war, oder wegen der unglimpflichen
Vorstellung irgend eines Vertheidiger der ungerechten Sache meines
Gegners erhalten können; also nehme ich meine Zuflucht zu Ew.
Königl. May-tt meine allergnädigste Protection deroselben Gnade,
welche bey Ihro Hochsehl. Königl. May-tt umzugehen, ich nie einige
Ge-lägenheit aus der acht gelassen, untertähnigst anflehende, dass die
60.000 Rd r unsren publiquen Cassa, welche in den Urtheil Ihro
hoch-sehl. May-tt nicht mit begrieffen gewesen, auch von der Summa,
welche der Herr Woynarowski dem Hochsehl. Könige zu Bender zu
dessen Behuf angeliehen hat, möge ausgelassen, noch desfals, der
Frauen Woynarowski einige Provision von denselben möge bezahlet
werden: weilen der Herr Woynarowski aber hat ohne diesen 60.000
ßd-r mehr als zu viele publique und von den feldtherrn Mazeppa nach
Bender gebrachte Mittel in Besitz, wahrlich 180.000 Ducaten an
Kle-nodien vor mehr als 200.000 R-dr, eine Diamanterne Feder 20 000
RD r wehrt, die vormahls ein Hauptzieraht des Bruders des jetzigen
Türckischen Kaysers war, welche nebst einer mit Diamanten besetzten
Säbell, die 10.000 R-dr wehrt, und ebenfalls in des Herrn
Woynarow-skij händen ist, aus der publiquen Casse bezahlet worden, zu
geschwei-gen andere köstliche Säbell, 1.600 ungebrauchte Zobellfällen, der
silbernen Vaisselle des feldtherrn Samuijlowilz, der vor den sehl.
verstorbenen Herrn Mazeppa Feldtherr gewesen, und andere unzchligen
Sachen, von welchen Er vieles mit viel Tausend Goldslücken von
Constantinopel nach Venedig gesant, selbst aber, damit Er diese
publiquen Mittel weder auf die allgemeinen Sachen noch zur Hülfe der
Officirer und des Krieges Heeres, die zu mahlen in einen frembden
Lande, die Hülfe und des Beyralits der Freunde wohl wehrt wahren,
nicht verwenden dürfte, hat Er sich dem Schiffbruch des Feldtherrn
Ampt entzogen und mich in diesen Schlund gestossen zum ewigen
ruin meiner und meiner familie, welche ich in betrachtung des Künfti-

l) Колір сю подано під № XYI,

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