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und dass die logische Entwicklung als solche also unzeitlich sein
muss. Der Prozess, in welchem die Zeit selbst ein Glied ausmacht,
kann ja nicht zeitlich gemeint sein.
Auch bei der Behandlung der Natur, die doch in den Formen
der Zeit und des Raumes da ist, opponiert Hegel dagegen, dass
die Entwicklung nur auch hier als zeitlich betrachtet werden sollte,
und er betont hier stark den Unterschied zwischen seinem
Entwicklungsbegriff und dem naturwissenschaftlich evolutionistischen,
wo die verschiedenen Formen als zeitlich ausser einander fallend
gedacht werden. »Die Natur ist als ein System von Stufen zu
betrachten, deren eine aus der anderen notwendig hervorgeht, und
die nächste Wahrheit derjenigen ist, aus welcher sie resultiert,
aber nicht so, dass die eine aus der anderen natürlich erzeugt
würde, sondern in der inneren den Grund der Natur ausmachenden
Idee. Die Metamorphose kommt nur dem Begriffe als solchem zu,
da dessen Veränderung allein Entwicklung ist. Der Begriff aber
ist in der Natur teils nur inneres, teils existierend nur als
lebendiges Individuum; auf dieses allein ist daher existierende
Metamorphose beschränkt. Es ist eine ungeschickte Vorstellung älterer, auch
neuerer Naturphilosophie gewesen, die Fortbildung und den Übergang
einer Naturform und Sphäre in eine höhere für eine äusserlich-wirkliche
Produktion anzusehen, die man jedoch, um sie deutlicher
zu machen, in das Dunkel der Vergangenheit zurückgelegt
hat. Der Natur ist gerade die Äusserlichkeit eigentümlich, die
Unterschiede auseinander fallen und sie als gleichgültige Existenzen
auftreten zu lassen; der dialektische Begriff, der die Stufen
fortleitet, ist das Innere derselben. Solcher nebuloser, im Grunde
sinnlicher Vorstellungen, wie insbesondere das sogenannte
Hervorgehen z. B. der Pflanzen und Tiere aus dem Wasser und dann
das Hervorgehen der entwickelteren Tierorganisationen aus den
niedrigern u. s. f. ist, muss sich die denkende Betrachtung
entschlagen»[1] Wir haben ausführlich diese Stelle zitiert, wo Hegel
sich direkt gegen jede Vermengung seines Entwicklungsbegriffs mit
dem Begriff der zeitlichen Entwicklung, die später eine so grosse
Bedeutung in der Naturwissenschaft erhalten hat, wendet, weil z. B.
ein Hegeldarsteller von Kuno Fischer’s Rang ohne weitere Motivierung
Hegel mit Darwin hat zusammenstellen und ihre Entwicklungsbegriffe
als gleichbedeutend hat hinstellen können, wenn auch Hegel diesem
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