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sehr am Herzen liegt, um so mehr nothwendig, als die Anzahl
der Studirenden bey der hiesigen Universität, aus Mangel an
solchen Anstalten, wo die Jugend zu der höhern Akademischen
Bildung vorbereitet werden könnte, sehr unbedeutend ist, und
zu dem auch die Beybehaltung dieses Gymnasiums zu der
weitern Ausbreitung der Russichen Sprache beytragen würde,
worüber auch schön dem Kayserlichen Regierungs-Conseil
die nöthigen Vorschriften ertheilt worden. Auch sollte ich
glauben, dass es weit zweckmässiger ware die Deutsche
Sprache, wegen ihrer anerkannten grössern gemeinnützigkeit, bey
dem Unterrichte beyzubehalten, da diese als unter den
gebildeten Ständen allgemein gebräuchlich, füglich für die Landes
Sprache in Alt-Finnland angesehen werden kann, da
hingegen die Schwedische dem grössten Theil der Einwohner fast
gänzlich unbekannt ist und zu dem die etwanige Erlernung
derselben den Unterricht in den Wissenschaften nicht nur
aufhalten, sondern vielleicht ganz unterbrechen würde. Ich
übergebe diese meine Ansichten der auf eine so vieljährige
Erfahrung und so vorzügliche Einsichten in diesem Fache
sich gründenden Beprüfung Ew. Hochwürden, und habe die
Ehre mit der vollkommensten Hochachtung zu sein
Ew. Hochwürden
ergebenster Diener
F. Steinheil.
Abo den 30 März
1812.
————
3.
S:r Hochwürden, dem Herrn Bischof zu Borgå
und Ritter Alopæus!
Der an der Schule zu Lowisa stehende Rector Ulenius
hat mir eine Bittschrift überreicht und mich mit Anführung
mehrerer Umstände, seine aus Helsingfors mit Nachtheil
verknüpft gewesene Versetzung nach Lowisa betreffend, dringend
geben ihn mit denen übrigen Rectoren der Finnländischen Städte,
in Ansehung des freyen Quarters, auf gleichen Fuss zu
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