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Note öber eine Umänderung des Spectroskopoculars,
Beim FEinstellen der Spectrallinien im Centrum des Ge-
sichtsfeldes muss jenes durch eine Marke, etwa ein Faden-
kreuz, angegeben sein. Handelt es sich um helle” Linien
auf dunklem Grunde, ist jedoch die Einstellung mit hinläng-
licher Schärfe, selbst bei ziemlicher Stärke des Speetrums,
schwierig, bei den schwachen Linien der Speetra von Geiss-
lerscehen Röhren und dem Nordlichte kaum möglieh, weil
eben das Fadenkreuz durch Mangel an Beleuchtung nicht
geniägend zu sehen ist. Behufs des Studiums soleher Speetra
findet sich unter den Ocularen des Wredeschen Spectroskops”")
eines, dessen Einrichtung in aller Kärze erwähnt werden mag.
An der &Stelle des Fadenkreuzes ist das Gesichtsfeld
dureh eine mit einer rektangulären Oeffnung versehene Mem-
brane begrenzt, in deren oberem dunklen Felde sich ein ver-
ticaler, sehr dänner, bis zum Rande des Speetrums hervorra-
gender BSilberdraht befindet. Durch die seitliehe mit einem
Reflexprisma versehlossene Oeffnung im Rohre wird dieser
mittels einer kleinen Lampe mögliehst schwach beleuchtet
und also anstatt des Fadenkreuzes benutzt.
Zu meiner, hauptsächlich unter Leitung meines Lehrers,
des Herrn Prof. S. Lemström, ausgefährten Spectralarbeiten
habe ieh auch das eben beschriebene Ocular angewandt und
damit recht scharfe Einstellungen errungen. Dieselben wur-
den jedoch weniger befriedigend, wenn die Linien sehwach
waren, da bei der nöthigen Beleuchtung fremdes Lieht im
Gesichtsfelde nieht ganz vermieden werden konnte und die
Linien somit undeutlicher wurden. Wie Prof. Lemström
+) Im Öfvers. af Finska Vet:s Soc:s Förhandl. XV von Prof.
Lemström beschrieben.
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