- Project Runeberg -  Öfversigt af Finska Vetenskaps-Societetens Förhandlingar / XXV. 1882-1883 /
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(1853)
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Krystalle auch schon genuägend, um den Ansprächen auf ge-
wisse Selbständigkeit des Andesin eine Berechtigung zu schen-
ken, so musste doch jede Thatsache, welche der besprochenen
Ansieht neue Bestätigung herbeifähren konnte, von Interesse
sein. Eine solehe bot sich in dem Fund jener Andesinkry-
stalle, welehe den Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes
bilden.

Auf einer Exkursion, welehe ieh in Begleitung des
Herrn Fabriksbesitzer -E. L. v. JULIN nach den berähmten
Erzlagerstätten von ÖOrijärvi unternahm, wurde bei der Boot-
fahrt auf dem Orijärvi-See meine Aufmerksamkeit auf eine
Stelle am Strande gelenkt, wo die anstehenden, von Kalk-
und Hornblende-reicheren Lagern abwechselnd gefärbten Gneis-
schiehten starke Windungenr zeigten. An die Stelle gelangt
liessen sich an mehreren Punkten kleine Hohlräume wahr-
nehmen, welche mit Drusenbildungen weisslicher, bald mehr,
bald weniger entwickelten Krystalle erfäöllt waren. Trotz
meiner Bemihungen gelang es jedoch nicht mehr als eine
einzige ’ Stufe mit wohlerhaltenen Krystallen loszuschlagen;
die äbrige Ausbeute bestand aus grösseren und kleineren
Partien zerstäckelter Individuen.

Eine nach der Räckkehr zu Hause angestellte Vorprä-
fung ergab binnen Kurzem, dass das Mineral der triklinen
Feldspathreihe angehörte, und sein auf einem-basischen Spal-
tungsstäck ermitteltes optisehes Verhalten liess ausserdem
vermuthen, dass hier Andesin vorliege; durch die weitere
Untersuchung wurde dies auch bestätigt.

Von den vorhandenen Krystallen zeigt einer folgende
Flächen:

0:10 u(001)b=e(P)
& Po (010) = b (M)
ao Po (100) = a (h)
ÄP (110) = ab (1)
o’P (110) = ab (T)
’P’o (101) = ac (x)
Po (011) = be

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