- Project Runeberg -  Fornsögur Suðrlanda /
CCXXXI

(1884) [MARC] Author: Gustaf Cederschiöld
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Fornsögur Sudrlanda. CCXXX1

XXVI. Bevers und Terri haben in dem
walde vergeblich nach Josvena gesucht. Áls
sie ins freie kommen, begegnet ihnen ein
mann, der sich als den hüter des waldes zu
erkennen gibt. BeverB klagt ihm seine not;
der mann erbietet sich, einen der knaben
aufzunehmen und christlich erziehen zu
lassen. Bevers nimt das an und bestirnt, dass
das kind Guion heissen solle. Seinen zweiten
sohn bringt er bei einem fischer unter,
welcher 20 mark für die pflege erhält. Dieser
knabe bekomt den namen Miles.

Bevers und Terri gelangen nach der
stat Civile, wo sie bei einem bauern quartier
nehmen. Die stat wird von einem jarl mit einem
heere von 40,000 mann belagert und ist der
Übergabe nahe. Beyers und Terri beschliessen
den bürgern zu helfen, wapnen sich und reiten
hinaus. Bevers sizt auf seinem guten rosse
Arundele; er sprengt auf den fein Hieben
fahnenträger los und tötet ihn. Darauf nimt
er zwei jarle gefangen und endlich gelingt
es ihm auch, den führer des heeres zu erlegen.

Die stat und das umliegende land
gehörte einer hochgebornen jungfrau. Dieselbe
sieht vom türm herab, wie der unbekante
ritter ihre feinde niederstreckt. Sie fasst
sofort Zuneigung zu ihm und bittet gott, dass
er ihr liebster werden möge.

Nachdem der jarl gefallen war, wird
das heer desselben von den stätern in die
flucht getrieben. Bevers sendet der jungfrau
die beiden gefangenen jarle. Sie lobt die
kühnheit des helden und sendet boten um ihn
aufzufordern, zu ihr zu kommen. Die boten
aber verrichten nicht ihren auftrag, kommen
wider und sagen, er wolle nicht. Dann begibt
sie sich selber zu ihm. Bevers erklärt sein
ausbleiben und erzählt von seiner trüben
gemüts-verfassung, in die er durch den Verlust
Josve-nens geraten sei. ’An ihrer stelle solst du mich
zur frau nehmen, erwidert die fürstin; mein
ganzes reich will ich dir übertragen.’ Bevers
schlägt den antrag aus; die zornige jungfrau
droht, ihm das haupt abschlagen zu lassen.
Da gelobt Bevers sie zu heiraten, wenn er
Josvena binnen vier jahrén nicht
widergefunden habe. ’So will ich dir erlaubnis
geben, dein weib zu suchen, spricht die fürstin,
und wenn du sie findest, solst du mir
deinen gefährten Terri zum manne geben; du
aber solst auch bei mir bleiben und mein
reich schirmen.’ Bevers gibt seine
Zustimmung. Land und volk wird seinem befehle
unterstelt und ein herliches fest ausgerüstet.

Bevers lässt die beiden gefangenen jarlo vor
sich führen; er schenkt ihnen das leben und
sie schwören ihm treue.

XXVII. Bald darauf wird Civile von
den heidnischen jarlen Vallant und Doctrier
belagert, deren neid dadurch erregt worden
war, dass die fürstin Bevers die höchste
stelle in ihrem reiche eingeräumt hatte. Als
dieser den schall der trompeten hört und die
feinde erblickt, reitet er mit Terri und
seinen rittern hinaus. Durch den speer des
Bevers fält der heide Ysier, Terri streckt
einen anderen, namens Saladiu, zu boden.
Darauf wirft Bevers den jarl von Vasteva in
den sand, zieht sein schwert Myrklei und
will dem gegner den köpf abschlagen.
Dieser bittet um gnade, gelobt Unterwerfung
und erhält das geschenk des lebens. Nun
sucht Bevers den Doctrier auf und bringt
ihm eine tötliche Verwundung bei. Das
feindliche heer ergreift die flucht, Bevers
kehrt in die stat zurück und wird von der
fürstin höchlich gepriesen.

Inzwischen sind die vier jähre beinahe
vergangen; die jungfrau erinnert den helden
an sein versprechen. Bevers bittet noch um
zwei jähre aufschub, sie gewährt ihm sogar
drei. Er fährt - fort, ihr reich zu schirmen
und ihre feinde zu vertilgen.

XXVIII. Sabaotb war unter der pflege
der Josvena wider genesen. Beide setzen
ihre nachforschungen nach Bevers fort und
gelangen an einem abend nach der stat
Civile. Hier erfahren sie, dass Bevers sich
sieben jähre in dem orte aufgehalten habe
und im begriffe stehe, sich mit der
beher-scherin des landes zu vermählen. Sabaoth
sucht sogleich Bevers und Terri auf. Sie
fragen ihn, wer er sei; er gibt sich für
einen pilger aus. Bevers sagt zu Terri:
’Niemals sah ich einen mann, der deinem vater
Sabaoth ähnbeher war; drum lass ihm alles
zukommen, dessen er bedarf.’ ’Komm her,
alter kerl, spricht Terri, du gleichst meinem
vater, deshalb will ich dir reichlich zu
essen geben.’ ’Gott lohne dir, erwidert
Sabaoth, einst sagte man allerdings, dass du
mein sohn wärest.’ Nun erkent ihn Terri
und teilt Bevers die ankunft des vaters mit.
Erfreut schliesst Bevers den alten in seine
arme und fragt ihn, ob er nichts von
Josvena wisse. Sabaoth sagt ihm, dass dieselbe
sich in dem hause eines bürgers befinde.
Alle begeben sich dorthin und es gibt ein
fröhliches widerselien. Darauf führt Bevers

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